'Wurst Case Szenario'
Filmpremiere in Bochum
Das Pangalaktische Theater um den Herner Filmemacher und Videokünstler Patrick Praschma hat wieder zugeschlagen. Die vierte Produktion „Wurst Case Szenario“ kehrt in die unendlichen Weiten des pangalaktischen Kosmos zurück. Der Weltraum-Krimi mit Masken und Puppen feiert am Samstag, 14. Dezember 2024, Uraufführung im Union-Kino im Bochumer Bermuda-Dreieck. Der Eintritt ist frei, eine frühzeitige Reservierung empfehlenswert.
Nach einer Trillobillion Jahrome Zeitquarantäne kehrt die Weltraum-Crew des Pangalaktischen Theaters in eine vollends veränderte, digitalisierte Welt zurück, die ihr völlig fremd ist. Wo sind sie hier gelandet? Es ist so dunkel und regnerisch hier! Erstmal was Frisches einkaufen gehen, nach einer viel zu langen Zeit voller Dosenfraß. Aber wo? Hier hat sich wirklich alles verändert. Und was hat es eigentlich mit dieser Wurstlogik auf sich? Eine Suche nach der einzig wahren Wahrheit in der Galaxie von Uila und drumherum beginnt…
Der Film „Wurst Case Szenario“ ist ein grotesker Sci-Fi-Krimi mit Masken und Puppen direkt aus dem Herzen des Ruhrpotts und setzt sich auf humorvolle Weise gesellschafts- und kapitalismuskritisch mit den Themen Digitalisierung, Künstliche Intelligenz und Desinformation auseinander. Patrick Praschma: „Unser Film ist aber auch eine zeitgenössische Hommage an die Sprache und den Humor des Ruhrgebiets. Er repräsentiert regionale Kulturaspekte und bietet Identifikationsmöglichkeiten abseits des traditionellen Bergbau-Narrativs. Ein Großteil der Beteiligten sind im Ruhrgebiet aufgewachsen, alle Beteiligten leben und arbeiten hier.“
Der 75-minütige Film „Wurst Case Szenario“ schließt inhaltlich an den vorherigen Film „Die Eigentumshöhle“ (halloherne berichtete) mit den beiden Hernern Patrick Praschma und Till Beckmann an, kann aber mit etwas Phantasie auch ohne Vorkenntnis angeschaut werden.
Das Pangalaktische Theater hat 2018 mit „Das Zeitrad“ sein erstes Figurentheaterstück produziert und erschuf damit einen eigenen Figuren- und Erzählkosmos. Darauf aufbauend folgten 2020 der Figurenfilm „Die Eigentumshöhle“ sowie zwei Jahre später das digital-analoge Handpuppenstück „Croc Fiction – Jerk of all Trades“, beides Koproduktionen mit Fidena, dem Bochumer Figurentheaterfestival der Nationen.
Die Macher sind
Das interdisziplinäre Kunstkollektiv Pangalaktisches Theater besteht aus dem Filmemacher und Videokünstler Patrick Praschma, der Figurenspielerin, Schauspielerin, Musikerin Nadia Ihjeij, der Kommunikationsdesignerin und Bühnenbildnerin Britta Wagner und dem Lichtdesigner und Veranstaltungstechniker Moritz Bütow. Sowie den kollaborierenden Künstlern Serge Corteyn, Young-Soo Chang, Chris Wawrzyniak, Angelo Enghausen-Micaela, Yannick Farnbacher und Pia Alena Wagner.
Die Uraufführung „Wurst Case Szenario“ findet am Samstag, 14. Dezember 2024, um 20 Uhr im Union-Kino im Bochumer Bermuda-Dreieck statt. Zuvor wird ab 19:30 Uhr zum pangalaktischen Sektempfang eingeladen. Der Eintritt ist frei - um Reservierung wird aus organisatorischen Gründen gebeten unter