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Eva-Lisa Leibelt (l.) und Julian Höpfner (r.) gehören zu den Pflegekräften die die Weiterbildung in der Endoskopie erfolgreich absolvierten.

24 Pflegekräfte beenden Fachweiterbildung am Campus der St. Elisabeth Gruppe

Experten in der Endoskopie

Ins Innere des Körpers schauen ganz ohne Operation - dies ist Alltag für Pflegekräfte in der Endoskopie. Mit einem flexiblen Schlauch, dem Endoskop, werden Körperbereiche und Organe von innen untersucht und behandelt. Am Campus der St. Elisabeth Gruppe haben nun 24 Pflegekräfte ihre zweijährige Fachweiterbildung „Pflege in der Endoskopie“ erfolgreich abgeschlossen.

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Bekannte Beispiele für endoskopische Untersuchungen sind die Magen- oder Darmspiegelung. Doch auch die Bronchien oder die Gallenwege und der Bauchspeicheldrüsengang können beispielsweise untersucht und behandelt werden, ohne dass ein operativer Schnitt notwendig ist. Die Teilnehmer der Fachweiterbildung erlernten alle Aspekte, die bei der Vorbereitung, Überwachung und Nachsorge der Patienten zu berücksichtigen sind. Denn in der Endoskopie arbeiten die Pflegekräfte eng mit den Ärzten zusammen. Sie assistieren zum Beispiel bei der Untersuchung und reichen die notwendige Instrumente an. Ein wichtiger Aspekt ist zudem die pflegerische Begleitung der Patienten, die sich bei endoskopischen Untersuchungen in einer besonderen und meist fremden Situation befinden. Außerdem übernehmen sie die Reinigung und Wartung der empfindlichen Endoskopieinstrumente, wobei besonders sorgfältig vorgegangen werden muss.

Durch die zweijährige, berufsbegleitende Fachweiterbildung konnten die Teilnehmer Theorie und Praxis optimal verknüpfen. Der theoretische Unterricht erfolgte im Bildungszentrum Ruhr, das zum Campus der St. Elisabeth Gruppe gehört. Die praktischen Stunden absolvierten die Pflegekräfte in Endoskopie-Abteilungen verschiedener Einrichtungen.

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„Die Pflege in der Endoskopie erfordert sehr spezifisches Wissen. Durch ihre Fachweiterbildung können die Absolventen nun kompetent diese Aufgaben erfüllen und Kollegen fachlich anleiten“, sagt Jens Karnine, Lehrgangsleitung der Fachweiterbildung „Pflege in der Endoskopie“ des Bildungszentrum Ruhr. „Im Anschluss stehen den Pflegekräften auch ergänzende Weiterbildungsmöglichkeiten offen. So starten manche in die Qualifizierung zur Praxisanleitung oder beginnen ein Studium im Pflegemanagement oder in der Pflegepädagogik.“

| Quelle: St. Elisabeth Gruppe