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Ausdrucksstarker Live-Gesang: Donato.

Femme Fatale Show begeistert

Doppeljubiläum im RevuePalast

Im Hertener RevuePalast wurde jetzt ein Doppeljubiläum der besonderen Art gefeiert, und das ausgiebig in allerbester Champagner-Laune mit stehenden Ovationen: Vor zehn Jahren eröffnete Christian Stratmann nach dem Mondpalast sein zweites Entertainment-Standbein. Und das an außergewöhnlichem Ort: in der denkmalgeschützten Heizzentrale des zur Jahrtausendwende stillgelegten Bergwerks Ewald unweit der Wanne-Eickeler Stadtgrenze.

Ralf Kuta in der Künstlergarderobe des RevuePalasts.

Eine Viertelmillion Gäste fanden bisher vor der zwanzig Meter breiten Bühne und an der von Kronleuchtern stimmungsvoll überglänzten Theke Platz, die Fangemeinde kommt von weit her, um Shows von internationalem Format zu erleben, welche die große Kunst der Verwandlung neu aufleben lassen. Dieser Erfolg hat neben Stratmann einen zweiten Namen: Ralf Kuta. Der Sohn eines Bergmanns aus Moers und gelernte Bäcker verwandelt sich seit nunmehr 25 Jahren in Dannyboy und verzaubert sein Publikum unter anderem als Marlene Dietrich. Und seine Mitstreiter der Femme Fatale Show in Edith Piaf, Lady Gaga, Liza Minelli, Cher oder Falco.

Burleske Zeitreise

Von Amerika über Europa bis Asien, von den 1930er Jahren über die wilden Neunziger bis heute: Das Publikum der neuen „Jubiläumsshow“, es ist die nunmehr neunte Ralf Kutas in dieser einzigartigen Hertener Atmosphäre, unternimmt eine burleske Reise durch die Zeit, in der Herzensbrecher Donato von Max Giesingers Legenden schwärmt, Ralf Kuta sich als legendäre Marlene zum Tête-à-Tête mit Lalo Madrid als Edith Piaf trifft. In der die bezaubernde Jeanny als verruchte Andrea Berg im Domina-Kostüm durch die Show moderiert und Suara Mas sich als zarte Sarah aus dem Musical Tanz der Vampire vom Grafen Krolok beißen lässt.

Ein Spektakel zwischen der Revierhymne Steigerlied und dem La Cage aux folles“-Hit „Ich bin was ich bin“, das die Premieren-Gäste nicht nur mit staunendem Szenenapplaus, sondern mit Standing Ovations belohnten. „Unsere neue Show zeigt, was moderne Travestie vermag“, schwärmt Regisseur Ralf Kuta. „Wir bringen Legenden auf die Bühne, lassen die Gäste träumen und präsentieren das Beste aus 25 Jahren Kunst der Verwandlung. Mehr Femme Fatale geht nicht.“

Asiatischer Charme

Neu im Ensemble: die Thailändern Mao.

Unter all‘ den Highlights der vergangenen Showjahre präsentiert Ralf Kuta den Gästen ein neues Gesicht: Mao aus dem thailändischen Chiang Mai und strahlend schön wie die aufgehende Sonne. Sie vertritt Tänzer Carlos, der aktuell für ein Engagement in Brasilien weilt. „Ich arbeite seit knapp 20 Jahren mit Ralf zusammen“, verrät Mao. „Bei Femme Fatale war ich bisher nur als Gast zu sehen. Deshalb freue ich mich, nun ein fester Teil der Show zu sein und in einem beeindruckenden Theater wie dem RevuePalast zu spielen.“ In der Jubiläumsshow verzaubert sie die Gäste mit selbstgeschneiderten Roben, exotischem Schmuck – und asiatischem Charme.

Stratmanns Jubiläumsjahr

„Diese Show zeigt das Beste, was Femme Fatale zu bieten hat“, zeigte sich Prinzipal Christian Stratmann beim Finalapplaus begeistert. „Ich freue mich schon auf die nächsten 25 Jahre.“ Das nächste Jubiläum in Stratmanns Theateruniversum steht übrigens schon in den Startlöchern. Am Dienstag, 22. Januar 2019, feiert der Mondpalast von Wanne-Eickel seine 15. Jubiläumsspielzeit mit dem Dauerbrenner Ronaldo & Julia.

Dienstag, 15. Januar 2019 | Autor: Pitt Herrmann