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Visualisierung Dienstleistungspark Schloss Strünkede.

List-Gruppe stellt neue Infos für Baukau vor

'Dienstleistungspark Schloss Strünkede'

Die Visionen sind weiterhin groß für den Dienstleistungspark Schloss Strünkede: Bei einem Pressetermin am Rande von Dreharbeiten für die sozialen Netzwerke am ehemaligen Kunstrasenplatz der Jugend von Westfalia Herne stellten der Geschäftsführer der List Develop Commercial, Michael Garstka, und Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda Neuigkeiten zum Projekt vor.

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Garstka hofft darauf, dass der Bebauungsplan sowie der anschließende Bauantrag möglichst schnell abgeschlossen werden können, sodass ab Frühjahr oder Mitte 2021 die ersten Bagger rollen können. Der nördliche Teil zur Forellstraße hin könnte dann Anfang 2023 fertig sein, der südliche Teil soll zunächst als Lagerfläche dienen.

Zur Erinnerung: Auf dem Gelände sollen laut den Plänen der List AG 88 Wohneinheiten in drei Blöcken im südlichen Teil ein Marktplatz sowie im nördlichen Teil ein Gewerbeteil mit einem Verbrauchermarkt, einem Discounter und einer Drogerie entstehen. Hinzu kommt noch Gastronomie sowie ein begrüntes, multifunktionales Dach. Die Wohnblöcke folgen als letztes.

„Die Mehrfachnutzung von Flächen und die Nachhaltigkeit sind uns besonders wichtig“, fasste Garstka zusammen. Rund 1.700 Quadratmeter sollen für Arztpraxen zur Verfügung stehen, rund 4.000 für Büros. „Wir sind gerade dabei, die Verträge für die Vermietungen abzuschließen und hoffen, die Mieter im Oktober bekanntgeben zu können.“ 6.500 Quadratmeter sind für Wohnfläche vorgesehen, etwas über 5.000 für den Handel.

Stellten weitere Einzelheiten zum Dienstleistungspark Schloss Strünkede vor: (v.li.) OB Frank Dudda und Michael Garstka, Geschäftsführer der List Develop Commercial.

Die Investitionssumme beträgt laut Garstka einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag. Garstka: „Hier wird man leben, arbeiten und Zeit verbringen können.“

Eigentlich sollte schon alles viel früher umgesetzt werden, doch die Pläne wurden zwischendurch geändert und Corona trug auch noch seinen Teil dazu bei (halloherne berichtete und berichtete erneut). Letzteres betrifft dann eher die Verzögerungen beim Bebauungsplan und der folgenden Baugenehmigung.

„Ich bin froh, dass wir hier einen weiteren Startschuss abgeben können, um das Projekt bald umzusetzen“, sagte Oberbürgermeister Frank Dudda. „Der Bebauungsplan ist hoffentlich im September abgeschlossen, dann müssen wir drei bis fünf Monate für den Bauantrag einplanen.“ Wegen der Pandemie hätte es zusätzliche Verzögerungen gegeben.

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Zusätzlich zu den Plänen sollen die Kita Lackmanns Hof ausgebaut und die Grundschule an der Forellstraße zum Lackmanns Hof ziehen.

| Autor: Marcel Gruteser