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v.l. Gisela Röbbelen, Elisabeth Kronen (Violine), Barbara Ravenstein-Holländer (Viola) und Carolin Schröder (Violoncello).

Die letzten Worte des Erlösers am Kreuz

Es ist schon eine Tradition in der Kreuzkirchengemeinde – das geistliche Konzert am Karfreitag, 30. März 2018, in der Kreuzkirche in Herne-Mitte. Es beginnt 15 Uhr, der überlieferten Todesstunde Jesu. Im Mittelpunkt stehen die Sieben Worte Jesu Christi am Kreuz von Joseph Haydn (1732-1809) in der Fassung für Streichquartett. Ausführende sind Gisela Röbbelen, Elisabeth Kronen, Barbara Ravenstein-Holländer und Carolin Schröder. Pfarrer Kornelius Heering wird die zu den einzelnen Sätzen gehörenden Texte aus den Passionsgeschichten des Neuen Testaments lesen. Der Eintritt ist frei.

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Das Werk besteht aus sieben langsamen Sätzen, die umrahmt sind von einer Einleitung und einem Schlusssatz, der das Erdbeben infolge des Todes Jesu darstellt. In der ursprünglichen Fassung hat Haydn die „Sieben Worte“ für ein großes Orchester mit Trompeten und Kesselpauken – letztere wurden nur im Schlusssatz zur Vertonung des Erdbebens eingesetzt – komponiert. Im Jahre 1787 hat Haydn selbst das Werk für Streichquartett umgeschrieben. Die auf das Minimum reduzierte Besetzung kann dieselbe Wirkung haben wie eine pompöses Massenaufgebot: Die äußerst dichte Satzstruktur erfährt durch die Minimalbesetzung von vier Streichinstrumenten eine kaum zu überbietende Konzentration, der man sich nur schwer entziehen kann.

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