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v.l. Mark Antoni , Philipp Brüggemann , Achim Wixforth, Josef Becker (Geschäftsführer Stadtentwässerung Herne) und Sascha Köhler (Stadtentwässerung Herne).

Baugrundstücke am Sodinger Anger

16 neue Baugrundstücke nahe der Castroper Straße wird die Stadtentwicklungsgesellschaft Herne (SEG) in diesem Jahr vermarkten. Ab Ende Mai 2017 können Interessenten ihre Angebote abgeben, der Höchstbietende bekommt den Zuschlag. Die Käufer können Einfamilienhäuser und Doppelhäuser bauen, in der Mitte des Geländes entsteht der Anger: eine Grünfläche, die gerne auch zum Spielen und draußen Sitzen genutzt werden darf.

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Brandneu ist das Schild an der Castroper Straße, gegenüber der Hausnummer 131, und besagt, dass hier demnächst der Sodinger Anger entsteht. „Wir haben dieses alte Wort gewählt, weil hier zwischen den Häusern auch ein gemeinsam genutzter Platz entstehen soll. Das Betreten und Spielen ist ausdrücklich erwünscht“, erklärt Achim Wixforth, Geschäftsführer der Herner Stadtentwicklungsgesellschaft, der am Mittwoch (3.5 2017) das Projekt der Öffentlichkeit vorstellt.

Bislang sind dort nur Erde und das eine oder andere Pflänzchen. Bald soll hier eine kleine Straße entstehen, die von der Castroper Straße abzweigen und in das Neubaugebiet führen wird. Direkt an der Castroper Straße wird die HGW, die Herner Gesellschaft für Wohnungsbau, vier Mehrfamilienhäuser errichten. Dahinter bleibt dann Platz für den Anger, um den herum 16 Baugrundstücke frei sind. Dort werden SEG und SEH dann für die Erschließung sorgen, also zum Beispiel eine Zufahrt und Kanalisation bauen lassen.

„Jedes Grundstück bietet eine bestimmte Qualität“, erklärt Wixforth, „die Grundstücke im Süden haben zum Beispiel einen unverbaubaren Blick ins Grüne.“ Einen direkten Blick auf den grünen Anger und eine gute Verkehrsanbindung haben sie alle. Dass der Anger aber nicht nur einen Erholungswert hat, sondern auch einen Nutzen für die Umwelt, erklärt Mark Antoni, Geschäftsführer der Stadtentwässerung Herne: „Die Grünfläche wird eine ganz kleine Mulde bilden, in der das Regenwasser versickern kann. Es ist vorgeschrieben, Schmutzwasser und Regenwasser möglichst zu trennen, denn Regenwasser muss nicht gereinigt werden. Wenn Regenwasser aber mit Schmutzwasser zusammen in die Kanalisation geleitet wird, muss es gereinigt werden – das kostet Geld und belastet die Umwelt.“ Außerdem verhindere die Fläche damit, dass bei starkem Regen Keller vollliefen. Nach einem Unwetter würde sich stattdessen auf der Wiese eine Pfütze bilden. Ansonsten könnten die Anwohner dort gerne sitzen, Kinder spielen und der Ort zu einem Treffpunkt für die Nachbarn werden.

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Wer dort nun bauen darf, das entscheidet sich im Bieterverfahren. Wann genau das beginnt, wird noch bekannt gegeben. Interessenten haben dann sechs Wochen lang Zeit, ihr Gebot für ein Grundstück abzugeben. Mindestens 250 Euro pro Quadratmeter möchte die SEG haben, was etwa dem Verkehrswert entspricht. Zwischen 465 und 570 Quadratmeter sind die Grundstücke groß und breit genug für ein großzügiges Einfamilienhaus oder für ein Doppelhaus mit zwei Garagen. Wer den Zuschlag bekommt, kann einen Architekten seiner Wahl beauftragen, muss sich aber an einige Vorgaben aus der Gestaltungssatzung halten. Mehr als 70 Interessenten haben sich schon gemeldet, so Wixforth. Wer ebenfalls Interesse an einem der Grundstücke hat, kann sich bei Philipp Brüggemann von der Stadtentwicklungsgesellschaft Herne mbH melden, per E-Mail unter seg@herne.de oder unter Tel 02323 / 16 32 72.

| Quelle: Pressebüro der Stadt Herne
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