
AWO Migrationsberatung in Eickel
Der Bedarf an Migrationsberatungen steigt. Das weiß insbesondere die Arbeiterwohlfahrt (AWO) und richtet daher ab sofort ein besonderes Beratungsangebot für Frauen in Eickel ein – jeweils am ersten Montag eines Monats von 10 bis 12 Uhr. „Viele Migrantinnen nutzen bereits unser Beratungsangebot an der Breddestraße. Mit diesem neuen Termin in Eickel wollen wir ein niederschwelliges, bürgerinnenfreundliches Angebot schaffen, um möglichst viele interessierte Frauen zu erreichen“, schildert AWO-Mitarbeiterin Türkan Gedik. Dazu kooperiert sie mit Gerhard Ludwig vom Quartiersbüro Eickel im Grete-Fährmann-Seniorenzentrum, wo die neuen Beratungen auch stattfinden.
„Die Quartiersarbeit bietet inzwischen zahlreiche Möglichkeiten für ältere Menschen, gemeinsam aktiv zu werden. Die werden aber bislang kaum von Migrantinnen wahrgenommen. Das wollen wir ändern“, betont Gerhard Ludwig. So könnten aus den Beratungen rund um lebensnahe Themenfelder wie Wohnen, Arbeiten, Familie, Behörden und Ämter ehrenamtliche Projekte hervorgehen, etwa regelmäßige Gruppentreffen vor Ort im Seniorenzentrum an der Burgstraße. „Migrantinnen haben immer mehr Fragen zu Gesundheit, Ernährung und Wohlbefinden im Allgemeinen. Das wissen wir schon jetzt aus den Beratungen. Daher ist unser Plan, dazu Info-Nachmittage für Gruppen zu gestalten“, kündigen Türkan Gedik und Gerhard Ludwig an. Zunächst geht es aber los mit der ersten offenen Sprechstunde: am Montag, 6. Mai ab 2019,10 Uhr im Seniorenzentrum an der Burgstraße 45.
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- Montag, 6. Mai 2019, um 10 Uhr