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Arbeitslosenzentrum Herne.

Bundesweiter Aktionstag

'AufRecht bestehen – gegen Armut und Ausgrenzung'

Am Freitag, 30. Oktober 2020, findet ein bundesweiter Aktionstag des Bündnisses „AufRecht bestehen“ statt. Die beiden Erwerbsloseneinrichtungen der Stadt Herne, Zeppelin-Zentrum und Arbeitslosenzentrum Herne e. V., der DGB Stadtverband und der Ortsverband ver.di werden dazu in der Zeit von 10-13 Uhr auf dem Robert-Brauner-Platz vor dem U-Bahn Schacht ihren Beitrag zum Aktionstag leisten. Dabei wird das bundesweite Motto aufgegriffen: „100 Euro Corona-Zuschlag sofort! - Für Regelsätze, die zum Leben reichen!“

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Die Corona-Krise bringt große Belastungen für Haushalte mit wenig Geld, z.B. steigende Lebensmittelpreise, Mehrausgaben bei Hygieneartikeln wie Desinfektionsmitteln und Masken, den Wegfall der Tafeln und des kostenlosen Schul- und Kitaessens. Die Regelsätze reichten schon vor der Pandemie nicht zum Leben. Bei der Berechnung der Regelsätze orientiert sich die Regierung an den ärmsten 15 Prozent der Bevölkerung und streicht davon noch willkürlich circa 160 Euro. Die Arbeitslosenzentren fordern deshalb: 100 Euro Corona-Zuschlag sofort und Regelsätze, die zum Leben reichen, mindestens in Höhe von 600 Euro.

An dem Aktionstag werden die Schwachstellen der Regelsatzbedarfsermittlung aufgezeigt und Forderungen an die Politik formuliert.

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Das Bündnis AufRecht bestehen wird getragen von: Arbeitslosenselbsthilfe Oldenburg (ALSO), „ARBEITSLOS -NICHT WEHRLOS“ Wolfsburg (ANW), „AufRecht bestehen“ Rhein-Main, Bundesarbeitsgemeinschaft Prekäre Lebenslagen (BAG-PLESA), Bundes-Erwerbslosen-Ausschuss Gewerkschaft ver.di, Duisburger Initiative „AufRecht bestehen!“, Gewerkschaftliche Arbeitslosengruppe im DGB-KV Bonn/Rhein-Sieg, Gruppe Gnadenlos Gerecht Hannover, Frankfurter Arbeitslosenzentrum e.V. (FALZ), Koordinierungsstelle gewerkschaftlicher Arbeitslosengruppen (KOS), Tacheles e.V. Wuppertal, Widerspruch e.V. Bielefeld und anderen örtlichen Bündnissen und Initiativen.

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  • Freitag, 30. Oktober 2020, von 10 bis 13 Uhr
| Quelle: Franz-Josef Strzalka