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Dirk W. Erlhöfer.

Chemisch-pharmazeutische Industrie Westfalen mit echten Berufsperspektiven

815 neue Ausbildungsplätze in 2020

Ein Start ins Berufsleben mit echten Perspektiven. Das bietet die chemisch-pharmazeutische Industrie in Westfalen. 815 neue Ausbildungsplätze haben die rund 160 Unternehmen in diesem Jahr zur Verfügung gestellt. Rund 760 junge Menschen (93 Prozent Besetzungsquote) haben ihre Ausbildung begonnen. Deshalb sind sich Harald Sikorski von der IG BCE Westfalen und Dirk W. Erlhöfer vom Arbeitgeberverband Chemie Westfalen auch einig: „Die Chemie-Industrie bietet Zukunft.“ Beim traditionellen Runden Tisch für Ausbildungs- und Arbeitsmarktfragen, an den sich beide Sozialpartner am letzten Mittwoch (11.11.2019) erstmals virtuell setzten, kam dies besonders zum Ausdruck. Denn Gewerkschaft und Arbeitgeber hatten gemeinsam eine Umfrage zur Evaluierung des Tarifvertrages „Zukunft durch Ausbildung und Berufseinstieg“ durchgeführt, deren Ergebnisse diskutiert wurden.

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Sikorski und Erlhöfer betonten beide, wie wichtig die betriebliche Ausbildung ist, gerade jetzt in der Corona-Pandemie. Schließlich „ist sie der Türöffner für den weiteren beruflichen Werdegang und Fachkräftemangel macht vor der Pandemie nicht halt.“

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Erlhöfer ergänzte: „Wir haben im vergangenen halben Jahr eine wirtschaftliche Krise erlebt, die in der chemischen Industrie nicht ganz so eklatante Auswirkungen hatte wie in anderen Branchen. Dennoch sind Unternehmens-Entscheidungen immer auch kostengetrieben. Und weil die eigene Ausbildung zwar ureigenes Interesse der Unternehmen, aber eben auch teuer ist, sind die nahezu stabilen Ausbildungsplatzzahlen gerade in diesem Jahr ein gutes Zeichen. Das weit über dem tariflich vereinbarten Soll von 717 Ausbildungsplätzen liegende Ergebnis mit einem lediglich marginalen Rückgang gegenüber dem Vorjahr um 1,2 Prozent zeigt, welch hohen Wert die Unternehmen der Ausbildung beimessen. Das Engagement der Unternehmen ist ungebrochen.“

| Quelle: G BCE und des Westfälischen Arbeitgeberverbandes Chemie e.V