10 Jahre Soforthilfe-Herne
Die Soforthilfe-Herne feierte am Donnerstag (22.3. 2018) zusammen mit Herner Bürgern sowie Vertretern aus der Politik und der Stadt Herne ihr 10-jähriges Bestehen. Neben einer Diskussionsrunde zum Thema Versorgungsstrukturen wurde die Veranstaltung mit Livemusik abgerundet.
Seit 2008 bietet die Soforthilfe-Herne kostenlose, individuelle Beratung und konkrete Hilfe für Menschen, die sich in schwierigen Lebenslagen befinden – an 365 Tagen im Jahr, rund um die Uhr. Denn die Not bei Pflege, Krankheit oder psychosozialen Problemen kommt oft plötzlich und richtet sich meist nicht nach den gängigen Öffnungszeiten. In diesem Moment ist die Soforthilfe, eine Kooperation des Caritasverbandes Herne e. V. mit der St. Elisabeth Gruppe – Katholische Kliniken Rhein-Ruhr, mit Rat und Tat zur Stelle. „In solchen Ausnahmesituationen fehlt es den Hilfesuchenden oft an Orientierung und Energie, um die richtige Lösung zu finden“, so Azerina Schulz. Die Mitarbeiterin der Soforthilfe-Herne organisiert dann zusammen mit ihren Kolleginnen Justine Motyl, Sandra Colitti und Laura Pohl innerhalb weniger Stunden konkrete Hilfe.
„Die Hilfe wird bedarfsgerecht vermittelt, das heißt in alle Herner Institutionen und Beratungsstellen. Die Soforthilfe verfügt über ein starkes und vielseitiges Netzwerk, um schnelle Hilfe zu ermöglichen“, erläutert Dr. Sabine Edlinger, Mitglied der Geschäftsleitung der St. Elisabeth Gruppe. Auch Hausbesuche bei den Hilfesuchenden sind möglich. „Mit einem Besuch vor Ort können wir uns ein genaueres Bild über die Situation machen und häufig hilft es den Betroffenen schon, dass jetzt jemand für sie da ist“, berichtet Azerina Schulz.
Das 10-jährige Bestehen dieses außergewöhnlichen Hilfsangebots wurde nun im Rahmen einer Jubiläumsveranstaltung gefeiert. „Die Veranstaltung bot eine gute Möglichkeit, um das kostenlose Angebot der Soforthilfe unter den Herner Bürgerinnen und Bürgern noch weiter bekannt zu machen“, so Dr. Edlinger. „Je mehr Menschen uns und unsere Hilfsmöglichkeiten kennen, desto mehr Hilfesuchende können wir auch in Zukunft unterstützen“, ergänzt Azerina Schulz.
