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Markus Schneider, Melanie Schmeiduch mit Hündin Patty.

Kunstpark in Herne

Sebastian Schneider an der Packstation.

Melanie Schmeiduch und ihr Mann Markus Schneider sind die Chefs vom Kunstpark an der Lindenallee 23. Hier gibt es alles, was der Künstler für seine Werke braucht. Pinsel, Farben, Keilrahmen alles zum Zeichnen und Basteln. Der Park ist 1.400 Quadratmeter groß, mit Ausstellungsraum, Versandabteilung und Büros. Das Architekten-Ehepaar hat das Gebäude selber entworfen. Bezogen wurde es zum Jahreswechsel 2015 - 2016. Jetzt ist genug Platz vorhanden.

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Im Kunstpark Herne.

Foto:  Carola Quickels

Im Kunstpark an der Lindenallee.

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Im Kunstpark an der Lindenallee.

Foto:  Carola Quickels

Im Kunstpark an der Lindenallee.

Foto:  Carola Quickels

Im Kunstpark an der Lindenallee.

Foto:  Carola Quickels

Im Kunstpark an der Lindenallee.

Foto:  Carola Quickels

Im Kunstpark an der Lindenallee.

Foto:  Carola Quickels

Im Kunstpark an der Lindenallee.

Foto:  Carola Quickels

Im Kunstpark an der Lindenallee.

Foto:  Carola Quickels

Im Kunstpark an der Lindenallee.

Foto:  Carola Quickels

Im Kunstpark an der Lindenallee.

Foto:  Carola Quickels

Im Kunstpark an der Lindenallee.

Foto:  Carola Quickels

Im Kunstpark an der Lindenallee.

Foto:  Carola Quickels

Im Kunstpark an der Lindenallee.

Foto:  Carola Quickels

Im Kunstpark an der Lindenallee.

Foto:  Carola Quickels

Pressegespräch im Kunstpark, an der Lindenallee.

Foto:  Carola Quickels

Das war nicht immer so. "Wir haben vor 16 Jahren in Bochum angefangen. In der Nähe vom Schauspielhaus an der Weiherstraße. Da hatten wir ein Souterrain-Geschäft, mit einem Regal", sagte Schmeiduch beim halloherne Besuch. Das Geschäft lief am Anfang nicht besonders, bis "wir die Idee hatten die Produkte in einem Online-Shop anzubieten." Foto machen, drei Zeilen dazu schreiben und online stellen. Fertig war der Online-Shop. "Das ist mit unserem heutigen Angebot nicht mehr zu vergleichen."

Im Kunstpark in der Besucher-Ecke.

18 Mitarbeiter hat die Firma mittlerweile, die Kundschaft bestellt online. Der Neubau an der Lindenallee dient als Ausstellungshalle. "Wer zu uns kommt, um einfach einen Bleistift oder einen Pinsel zu kaufen, den müssen wir wieder wegschicken", sagte Markus Schneider. "Herne hat, wie jede andere Ruhrgebiets-Stadt, ein Einzelhandelskonzept das definiert, an welchen Stellen an Endverbraucher verkauft werden darf - und an welchen nicht." Der Standort im Gewerbegebiet Lindenalle gehört nicht dazu. Der Kunstpark bietet ein zentrumsrelevantes Sortiment an, ein Warenangebot, dass die Stadtverwaltung lieber nicht in einem Industriegebiet sehen will. "Mit unserem Sortiment sind wir zu weit weg von der Innenstadt", so Schneider.

Europas größte Schmincke-Wand.

Das wussten wir, bevor wir hierhin gekommen sind", sagte Melanie Schmeiduch. Das Konzept ist auf Onlinehandel ausgelegt und nicht auf Laufkundschaft. Trotzdem steht der Kunstpark jedem Besucher offen. Das bedeutet: Sortiment ansehen und anschließend im Internet bestellen. Zu den Kunden gehört zum Beispiel die Hibernia-Schule, die Diakonie, der CVJM oder Architekten-Büros, Kunden, die in größeren Stückzahlen kaufen. Generell gilt: Wer einen Gewerbeschein hat oder professioneller Maler ist, kann direkt im Geschäft einkaufen. Der Kunstpark hat mittlerweile einen internationalen Ruf. Ein Vertreter der Firma Schmincke, Produzent von Künstlerfarben, war mit einer Delegation von Kunden aus Mexiko Anfang Juni 2016 in Herne. "Wir haben die größte Wand mit Schmincke-Produkten in ganz Europa", sagte Melanie Schmeiduch. "Die Mexikaner waren beeindruckt."

Leoni Rebien erstellt Produktfotos.

Im Kunstpark wird auch ausgebildet. Leoni Rebien (19) macht hier ihre Lehre zur Medien-Gestalterin. Nach dem Fachabitur im Bereich Gestaltung am Emschertal Berufskolleg war sie auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz. Der Tipp kam von ihrem Klassenlehrer. "Ich habe dann schnell meine Bewerbung fertig gemacht und abgegeben." An Leonis Bewerbung kann sich Melanie Schmeiduch noch gut erinnern: "Ich bevorzuge eigentlich Bewerbungen als Email. Leoni hat mir aber eine richtige Mappe mit ihren Arbeiten geschickt - in einem untypischen Format. Weil sie es anders gemacht hat, fand ich es gut."

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Am Samstag, 2. Juli 2016, beginnt im Kunstpark an der Lindenallee die Ausstellung Thomczyk+Thomczyk, mit Werken des Herner Künstlers Willi Thomczyk und seines Sohnes Tim Thomczyk. Eröffnung ist um 12 Uhr, die Ausstellung endet am 28.September 2016, der Eintritt ist frei.

| Autor: Patrick Mammen