halloherne.de lokal, aktuell, online.
Nuray Sülü, alias Bibi Buntstrumpf.

Zu Rechten von Kindern und Jugendlichen

Die Herner Kinderanwältin Bibi Buntstrumpf, Nuray Sülü, zu Rechten von Kindern und Jugendlichen: „Momentan wird viel über die Kinderrechte geredet. Dabei steht vor allem die 1989 verabschiedete UN-Kinderrechtskonvention im Fokus. Der 30. Geburtstag der Kinderrechtskonvention ist aber eigentlich erst der 9. Geburtstag in Deutschland. Schließlich hat Deutschland die Kinderrechtskonvention erst 2010 vorbehaltlos angenommen. Von 1992 bis 2010 hat Deutschland vor allem die Rechte von Kindern auf der Flucht, bereits geflüchteter Kinder und von Kindern, die zwar in Deutschland lebten, aber nicht die deutsche Staatsangehörigkeit hatten schlichtweg nicht beachtet.

Anzeige: Job Speeddating auf Crange 2025

Es gab und gibt in Bezug auf Missstände bei der Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention also noch mehr als genug zu tun und das auch in Herne. Auch wenn sich die Kinderanwältin Bibi Buntstrumpf (aktuell Nuray Sülü) nun seit über 27 Jahren für dieses Thema und die Interessen der Herner Kinder und Jugendliche einsetzt, reicht es bei weitem nicht aus. Sie braucht Unterstützer wie Schulen, Kitas, Einrichtungen wo sich Kinder und Jugendliche aufhalten, um hier nur einige zu nennen. Kinder und Jugendliche müssen ihre Rechte kennen, um entsprechend dies einfordern zu können. Es muss auch darüber hinausgehen, Eltern, Fachkräfte in den jeweiligen Einrichtungen und auch in der Verwaltung müssen Kinderrechte bekannt werden und umgesetzt werden. Es ist also noch viel zu tun.

Kinderanwältin Bibi Buntstrumpf wird beim Mitmachtag am Sonntag, 15. September 2019, im Gysenberg (halloherne berichtete), der zum Weltkindertag jährlich stattfindet, viele zusätzliche Aktionen zu diesem Thema durchführen. Von der Gestaltung des eigenen Beutels mit dem Aufdruck Ich habe Rechte, bis hin zu mobilen Spielen, Glücksrad, Basteln, Infomaterialien für Alle und einem Kinder-Rechtequiz, um das Wissen zu diesem Thema zu testen."

Donnerstag, 12. September 2019 | Quelle: Nuray Sülü