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Während der Corona-Pandemie wurden weniger Kopfläuse übertragen.

Positiver Nebeneffekt der Corona-Abstandsregeln

Weniger Übertragungen mit Kopfläusen

Die Kontaktbeschränkungen und Abstandsregeln während der Corona-Pandemie haben einen positiven Nebeneffekt: In Herne gibt es weniger Übertragungen mit Kopfläusen. So sind von Januar bis November 2020 die Verschreibungen von Arzneimittel gegen Läusebefall gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 47,2 Prozent gesunken. Das geht aus einer aktuellen Auswertung der AOK NordWest hervor. „Wir gehen davon aus, dass die Kontaktbeschränkungen und KiTa- sowie Schulschließungen in der ersten Lockdown-Phase im Frühjahr 2020 im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie zu diesem starken Rückgang geführt haben. Damit wurde den Kopfläusen praktisch der Weg abgeschnitten“, sagt AOK-Serviceregionsleiter Jörg Kock.

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Kopfläuse sind nicht gesundheitsgefährdend. Allerdings sorgen sie für einen unangenehmen Juckreiz und vermehren sich schnell. Betroffen sind meist Kinder, vor allem die Sieben- bis Zwölfjährigen. Bei engem Kontakt zum Beispiel beim Spielen verbreiten sich die kleinen Parasiten von Kopf zu Kopf. Läuse sollten aber auf jeden Fall behandelt werden. In der Apotheke gibt es verschiedene Produkte, um Läuse zu bekämpfen, die von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen werden. Die Behandlung sollte nach acht bis zehn Tagen wiederholt werden. Außerdem ist es wichtig, die Schule oder KiTa sofort zu informieren, wenn ein Kind betroffen ist.

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| Autor: Jörg Jockisch / AOK