Haltung zeigen für ein rassismuskritisches Gesundheitswesen
Tag des Mittleren Managements am EvK Herne
Beim diesjährigen Pflegesymposium des EVA Ruhr stand ein Thema im Fokus, das für eine zukunftsfähige und gerechte Gesundheitsversorgung unverzichtbar ist: die rassismuskritische Organisationsentwicklung.
Mehr als 100 Führungskräfte aus dem Verbund kamen am EvK Herne zusammen, um sich mit Fragen der Haltung, Verantwortung und Veränderung im Umgang mit Rassismus auseinanderzusetzen.
Unter dem Motto „Haltung zeigen“ bot die Veranstaltung einen Rahmen für Reflexion und Austausch. In Workshops und Impulsen beschäftigten sich die Teilnehmenden mit ihrer eigenen Rolle in diskriminierungssensiblen Strukturen und mit konkreten Handlungsansätzen für den beruflichen Alltag.
Zum zentralen Element des Symposiums gehörten Foto- und Filmaufnahmen: Hier gaben die Teilnehmenden persönliche Statements zu ihrer Haltung gegenüber Rassismus ab.
Wie man als Team Veränderungen voranbringen kann
Die Leitfragen des Tages lauteten: Was bedeutet es, Gesicht zu zeigen? Wofür möchte ich heute sichtbar stehen? Und was können wir als Team tun, um Veränderungen wirksam voranzubringen?
Der EVA Ruhr dankt allen Teilnehmenden für ihre Offenheit und ihren Beitrag zu einer klaren, respektvollen Haltung gegen Rassismus. „Nur wenn wir gemeinsam Gesicht zeigen, schaffen wir Arbeitsumfelder, in denen alle Menschen sicher, wertschätzend und frei von Diskriminierung handeln können“, so Beate Schlüter, Pflegedirektorin der Krankenhäuser in Herne, Castrop-Rauxel und Witten.
Mit dem diesjährigen Tag des Mittleren Managements setzt der EVA Ruhr (Evangelische Verbund Augusta Ruhr) ein deutliches Zeichen: Haltung ist kein Schlagwort, sondern ein aktiver Prozess – für eine moderne und menschliche Gesundheitsversorgung.