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In einem alten Raum der Brennerei Eicker & Callen wird bald umgebaut.

Peter Meinken bietet künftig Verkostungen bei Eicker & Callen an

Neuer Tastingraum in alter Brennerei

Im historischen Gebäude der Brennerei Eicker & Callen am Heitkampsfeld, Gründungsjahr 1889, wird bald renoviert: Der Chef der Brennerei, Peter Meinken, gleichzeitig auch Inhaber der Alten Drogerie Meinken, plant einen rund 30 Jahre lang nicht genutzten Raum umzugestalten und anschließend als Verkostungsraum für die hochprozentigen alkoholischen Getränke wie Rum, Gin, Obstbrände und Whisky zu nutzen.

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Dort können dann, ähnlich wie bei einer Brauereibesichtigung Besucher den Herstellungsprozess miterleben und auch die Getränke probieren. Den Bauantrag und die Pläne, die vom Architekturbüro Laboda ausgearbeitet wurden, übergab Meinken am Mittwoch (31.3.2021) Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda.

Stellten die Umbaupläne vor: (v.li.) Karl-Heinz Laboda vom gleichnamigen Architekturbüro, Mitarbeiter Paul Borsky, Holger Stoye, Geschäftsführer von Herne.Business, Peter Meinken, Chef der Alten Drogerie Meinken und Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda.

„Die Idee hatten wir schon länger. Wir haben sie nun nur vorgezogen, da momentan wegen der Corona-Pandemie sich die Zeit dafür bietet“, berichtet Meinken gegenüber halloherne. Die Planung für den neuen Raum in Wanne-Süd habe im Mai 2020 angefangen. „Sobald wir die Genehmigung haben, fangen wir mit den Umbauarbeiten an. Wir hoffen darauf, bis September fertig zu sein.“ Erst 2014 hatte Meinken die Brennerei von Thomas Callen übernommen.

Durch Corona sind Meinken auch mehrere Geschäftszweige wie das Geschäft während der Cranger Kirmes, aber auch die üblichen Gruppentastings am Cranger Standort weggefallen. Von dreistelligen Buchungszahlen spricht der Geschäftsführer für die Jahre 2018 und 2019, die nun fehlen. Dafür sei der Einzelverkauf stark angezogen, der sich weiterhin nur auf den Verkauf von Spirituosen konzentriere.

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Die Brennerei gibt es seit 1889.

Oberbürgermeister Frank Dudda lobt das geplante Projekt: „Peter Meinken lebt das Leitmotiv Herne international. Diese Investition ist auch wichtig für die Stadtentwicklung und passt gut in das Quartier.“ Insgesamt sei es Zeit, nach vorn zu blicken, und den Standort weiter zu fördern. Als weitere Beispiele zählte er unter anderem die Firma Tropos, die kleine Elektrotransporter baut und den Umbau der Heitkamp-Villa auf.

| Autor: Marcel Gruteser