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Das westfälische Archäologiemuseum.

LWL-Kulturstiftung fördert große Sonderausstellung

Museum für Archäologie erhält 290.000 Euro

Die LWL-Kulturstiftung vergibt 290.000 Euro Fördergeld an das LWL-Museum für Archäologie in Herne für die Sonderausstellung "Archäologie der Moderne". Insgesamt wurden in der zweiten Förderrunde 2022 von 19 Projektanträgen 15 positiv beschieden, so dass die LWL-Kulturstiftung aktuell eine Gesamtfördersumme von rund 1,84 Millionen Euro für Kulturprojekte in und für Westfalen-Lippe zur Verfügung stellen kann.

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Das Sonderausstellungsprojekt „Archäologie der Moderne“ widmet sich in der Zeit von September 2023 bis August 2024 der aktuellen Forschung der LWL-Archäologie für Westfalen und präsentiert Funde von Orten der Industrialisierung wie vom Industriedenkmal Steinhäuser Hütte in Witten im Kreis Ennepe-ruhr, aber auch des nationalsozialistischen Terrors zum Beispiel am Erschießungsplatz Langenbachtal bei Warstein im Kreis Soest. Die regionalen Themen ergänzen nationale und internationale Funde und Forschungen, die ebenfalls aus zeitgeschichtlichen Kontexten stammen. Zeitgleich zeigt das Ruhrmuseum Essen eine inhaltlich abgestimmte Sonderausstellung zur Archäologie der Moderne.

Archäologie erforscht zunehmend auch Hintergründe

„Die Archäologie erforscht zunehmend auch Hintergründe der näheren Vergangenheit. Dieses neue Feld hat seine eigenen Methoden und Herausforderungen, die erstmals umfassend in der Ausstellung beleuchtet werden“, so Dieter Gebhard, Kuratoriumsmitglied der LWL-Kulturstiftung.

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Auch in dieser Förderrunde unterstützt die LWL-Kulturstiftung wie gewohnt Vorhaben aller künstlerischer Sparten, darunter Ausstellungen, Digitalisierungsprojekte, Veranstaltungsreihen und Netzwerkprojekte in der Region Westfalen-Lippe.

| Quelle: LWL Pressedienst