
Ein vernetzendes Theaterfestival für junge Theatermenschen im Ruhrgebiet mit Herz und Haltung
Martin-Dornseifer-Festival 2025
Das Martin-Dornseifer-Festival 2025 lädt am 28. und 29. Juni 2025 zum zweiten Mal zu einem Jugendtheaterfestival ein, das nicht nur den kreativen Ausdruck feiert, sondern auch das Vermächtnis eines besonderen Menschen würdigt: Martin Dornseifer (1974–2023), leidenschaftlicher Theaterpädagoge, Regisseur und langjähriger Leiter der Theater-AG des Carl-Humann-Gymnasiums ist im Oktober 2023 viel zu früh verstorben. Dieses Festival trägt seinen Namen – und seine Haltung.
Auch in Herne macht das Festival Halt. Am Samstag, 28. Juni 2025, findet die Eröffnung um 10 Uhr in der Aula des Gymnasiums Eickel, Gabelsbergerstraße 22, statt. Um 12 Uhr wird das Stück 'Wir brauchen einen Namen' gezeigt.
Drei weitere Schultheatergruppen präsentieren an zwei Tagen an zwei verschiedenen Spielorten ihre Arbeiten, die eines gemeinsam haben: Sie fordern dazu auf, junge Stimmen ernst zu nehmen – menschlich, politisch und künstlerisch. Der diesjährige thematische Fokus „Nehmt uns ernst!“ ist ein direktes Echo auf Martins pädagogische Vision: Jugendlichen Raum zu geben, ihnen zuzuhören und ihre Perspektiven mit Respekt und Ernsthaftigkeit zu begegnen.
Martin Dornseifer war über Jahre eine prägende Figur der Schultheaterlandschaft in Essen. Mit seinem Engagement für die Studio-Bühne Essen und der Entwicklung zahlreicher Eigenproduktionen hat er vielen jungen Menschen den Weg zur Bühne eröffnet – oft auch weit darüber hinaus. Seine Schülerinnen, Weggefährtinnen und Kollegen erinnern sich an ihn als Mentor, Impulsgeber und inspirierenden Menschen. Felix Nier, ehemaliger Teilnehmer der CHG-Theater AG und heutiger Theaterpädagoge, und Jens Niemeier, seit 2006 Leiter der CHG-Theater-AG, führen nun gemeinsam fort, was Martin aufgebaut hat – mit dem Ziel, seine Liebe zum Theater weiterzugeben und lebendig zu halten.
Das Martin-Dornseifer-Festival 2025 ist mehr als ein Schultheaterfestival. Es ist ein Ort des Austauschs, der Erinnerung und der Zukunft. Es lädt ein zur Auseinandersetzung, zum Applaus – und zur Begegnung mit dem, was Theater leisten kann: verbinden, bewegen und verändern.
Der Eintritt zu allen vier Vorstellungen ist frei. Besucher von außerhalb sind ebenfalls willkommen. Es wird um Spenden zur Unterstützung der Festivalarbeit gebeten. Zählkarten können unter reserviert werden.