
Dezernent Merkendorf: Lösungsansätze zeigen Wirkung
Lenkungskreis Südosteuropa mit positiver Bilanz
Um die Herausforderungen, die sich durch den Zuzug von Menschen aus Südosteuropa stellen, koordiniert anzugehen, hat die Stadt Herne im vergangenen Jahr einen Lenkungskreis Südosteuropa eingerichtet (halloherne berichtete). Dieser steuert erfolgreich die ineinander verzahnte Befassung mit den Aufgaben.
Die Palette der Themenstellungen ist dabei vielfältig und deckt ein breites Spektrum ab. Wie gehen wir mit Ruhestörungen um? Was tun, damit im Sinne der Kinder der Schulpflicht nachgekommen wird? Wie erreichen wir die Eltern? Wie können wir die Integration erleichtern?
Im Lenkungskreis unter Vorsitz von Stadtrat Andreas Merkendorf werden Lösungsansätze diskutiert und dann festgelegt, welche Stelle der Verwaltung sie federführend bearbeitet. Neben Merkendorf gehören auch Stadtdirektor Dr. Frank Burbulla, Stadträtin Stephanie Jordan und Stadtrat Stefan Thabe dem Kreis an, ebenso wie die Leiterin des Fachbereichs Integration Claudia Heinrich sowie Mitarbeitende aus dem Büro des Oberbürgermeisters.
3.300 Menschen aus Rumänien und Bulgarien in Herne
Aktuell leben rund 3.300 Menschen mit rumänischer oder bulgarischer Staatsangehörigkeit in Herne. Viele von ihnen haben sich gut in die Herner Stadtgesellschaft integriert. Andere benötigen jedoch Unterstützung oder sorgen für ordnungsbehördlichen Handlungsbedarf. „Die Arbeitsstrukturen, die wir uns gegeben haben, zeigen Wirkung und haben sich bewährt. Wir haben nun ein gutes Lagebild und können mit den verschiedenen Kompetenzen aus der Verwaltung die Herausforderungen gezielter angehen“, zieht Andreas Merkendorf ein positives Zwischenfazit der Strukturen.