
19-jähriger Mann wurde nur noch tot geborgen
Tödlicher Badeunfall am Rhein-Herne-Kanal
Im Bereich der Schleuse Herne-Ost gab es am Samstag (19.7.2025) einen größeren Einsatz von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei am Kanal in Horsthausen im Bereich der Pöppinghauser Straße. Mit allen verfügbaren Mitteln suchten hier die Einsatzkräfte nach einem jungen Mann. Der Vermisste wurde am Abend nur noch tot aus dem Rhein-Herne-Kanal geborgen.
Gegen 16:30 Uhr war eine Gruppe junger Menschen im Kanal schwimmen, als ein 19-Jähriger laut Notruf plötzlich unter Wasser geriet und nicht mehr auftauchte. Aufgrund der Meldung alarmierte die Leitstelle umgehend beide Wachen der Berufsfeuerwehr, die Freiwillige Feuerwehr mit den Sondereinheiten Wasserrettung und Drohne sowie die Taucherstaffel der Feuerwehr Gelsenkirchen.
Rettungsschwimmer der Feuerwehr gingen nach ihrem Eintreffen umgehend an der von Zeugen beschriebenen Stelle ins Wasser. Zudem suchten Einsatzkräfte entlang der nördlichen und südlichen Uferseite nach dem Vermissten. Mit Booten suchten weitere Kräfte auf dem Wasser und aus der Luft unterstützte eine Drohne der Feuerwehr sowie ein Hubschrauber der Polizei. Die Feuerwehrtaucher aus Gelsenkirchen suchten im Wasser systematisch den vermuteten Bereich ab.
Etwa zwei Stunden nach Einsatzbeginn fand ein Taucher eine leblose Person im etwa vier Meter tiefen Wasser und brachte sie an die Wasseroberfläche. Mit Unterstützung eines Feuerwehrbootes wurde sie geborgen und an Land gebracht. Dort konnte der Notarzt nur noch den Tod des jungen Mannes feststellen.
Die Begleiter des jungen Mannes standen unter dem Eindruck des Erlebten und wurden als Betroffene zunächst von den Kräften des Rettungsdienstes und anschließend von Notfallseelsorgern vor Ort betreut. Weitere Notfallseelsorger übernahmen die sogenannte psychosoziale Notfallversorgung für die beteiligten Einsatzkräfte. Insgesamt waren von Feuerwehr und Rettungsdienst über 50 Kräfte vor Ort.