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Los geht es: (v.r.) Impfkoordinator Dr. Uwe Werfel impft Bengin Alabdala, Assistenzarzt der Klinik für Pneumologie und Infektiologie.

Aktion für 600 Mitarbeiter läuft über drei Tage

Impfstart am EvK Herne

Gern hätte Dr. Uwe Werfel, Koordinator der Impf-Aktion am Evangelischen Krankenhaus Herne (EvK) allen impfwilligen Mitarbeitenden die begehrte Spritze gesetzt, doch der Mangel an Impfstoff zwang ihn dazu, gemeinsam mit seinem Impf-Team streng nach Prioritätenliste zu verfahren, heißt es in einer Mitteilung von Montag (1.2.2021). So werden im Laufe der mehrtägigen Aktion anstelle der erhofften 920 nur rund 600 Mitarbeitende die erste Dosis der Corona-Schutzimpfung erhalten können.

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Nachdem der ursprüngliche Start am 20. Januar aufgrund fehlenden Impfstoffs kurzfristig abgeblasen werden musste, konnte es am Montag (1.2.2021) im Seminarzentrum am EvK Herne endlich losgehen.

Vor Ort wird der Impfstoff auf Spritzen gezogen.

Als Dr. Uwe Werfel bei Bengin Alabdala die Nadel ansetzte, quittierte der Assistenzarzt der Klinik für Pneumologie und Infektiologie den kleinen Pieks mit einem Lächeln. Für Bengin Alabdala bedeutet die Schutzimpfung einen ersten Schritt in Richtung Normalität. Aufgrund seiner Tätigkeit in der Klinik für Pneumologie und Infektiologie stand der Assistenzarzt ganz oben auf der Prioritätenliste, die nach den Vorgaben der Ständigen Impfkommission (STIKO) erstellt wurde. Die Priorisierung richtet sich nach Tätigkeit und Gefährdung.

Gleich zwei Impfstraßen wurden im Seminarzentrum am EvK eingerichtet. Rund 40 Personen pro Stunde können hier geimpft werden. Für die Durchführung sorgt ein Team, bestehend aus fünf Ärzten und zehn Pflegekräften, die sich alle aus den eigenen Personalreihen des EvK rekrutieren. Der Ablauf sieht genauso aus wie in einem Kommunalen Impfzentrum. Zunächst erfolgt die vorgeschriebene Aufklärung durch einen Arzt, danach die Impfung. Eine maximal halbstündige Beobachtungsphase in einem separaten Raum schließt sich an.

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(v.r.) Claudia Schmelz und Meinolf Vöge sorgen für eine reibungslose Dokumentation.

Wann die übrigen Beschäftigten des EvK Herne berücksichtigt werden können, die sich ebenfalls für eine Impfung gemeldet hatten, darüber gibt es von den zuständigen Stellen noch keine verlässliche Auskunft, heißt es in der Mitteilung.

| Quelle: Andrea Wocher/ EvK