Eröffnung für August 2024 geplant, sechs Gruppen für 106 Kinder
Grundstein für Kita Franzstraße gelegt
Es regnete zwar leicht am Freitagvormittag (24.2.2023, doch das tat der guten Stimmung keinen Abbruch. Auf der Baustelle an der Franzstraße, an der die gleichnamige städtische Kita entstehen soll, ist der Grundstein gelegt worden.
Schon im August 2024 soll hier der Betrieb starten. Sechs Gruppen soll es geben, rund 100 Kinder (davon 30 im U3-Bereich) bekommen dann hier ihre Betreuung.
Investiert werden hier 5,3 Millionen Euro. Das Gebäude soll rund 1.300 Quadratmeter groß sein, dazu ist eine knapp 100 Quadratmeter große Dachterrasse vorgesehen. 2019 starteten die Planungen, 2020 folgte der notwendige Ratsbeschluss. Zunächst waren fünf Gruppen geplant, später stimmte der Rat der Erweiterung auf sechs Gruppen zu.
'Startrampe für eine bessere Zukunft'
Das wird dann bereits Kita Nummer 76, berichtet Ulrich Klonki, Vorsitzender des Jugendhilfeausschusses. Die 50. wäre seine erste gewesen, die er beim Bau begleitet habe.
„Es werden auch noch weitere folgen, wahrscheinlich allein zwei weitere Grundsteinlegungen im Jahr 2023“, sagt Klonki. „Hier entsteht mehr als nur eine Kita. Sie ist die elementare Ebene für Bildung, eine Chance für einen guten Lebenslauf und die Startrampe für eine bessere Zukunft.“
Diese Zukunft sieht auch OB Dr. Frank Dudda als wichtig an. „Vor sechs Jahren wurden uns eine aussterbende Stadt prophezeit, nun müssen wir uns sputen, um mit den Kitas hinterherzukommen. Daher ist jeder der Plätze wichtig, um die Betreuungslücken zu schließen“, erläutert der Oberbürgermeister. Fünf Millionen Euro würden sich auch nicht durch Finger schnipsen verbauen lassen, viele Planungen seien notwendig.
Dachbegrünung geplant
Diese Planungen sehen auch Elemente der Klimaresilienz in Grünbereichen vor. Eine Dachbegrünung und die Versickerung des Niederschlagswassers seien nur vereinzelte Punkte davon, die umgesetzt werden.
Stephanie Jordan, Leiterin des Fachbereichs Kinder-Jugend-Familie, freut sich, dass die bisherigen Ideen langsam Formen annehmen. „Man sieht bereits die Anfänge. In knapp anderthalb Jahren können wir dann hoffentlich die Kita sowie die Spielgeräte eröffnen“, ist Jordan zuversichtlich.
Die Grundrisse der neuen Kitas seien mittlerweile gleich, damit die Abläufe in der Verwaltung schneller ablaufen würden und weniger Prüfungen notwendig werden, erwähnt Karla Fürtges, Fachbereichsleiterin für Gebäudemanagement und Geschäftsführerin der Herner Schulmodernisierungsgesellschaft (HSM) im Gespräch mit halloherne: „Die Fassaden werden aber unterschiedlich aussehen, aber so sparen wir Zeit.“
Zeitkapsel eingemauert
Gemeinsam mit mehreren Kita-Kindern von der Florastraße, die selbst gemalte Bilder in die Zeitkapsel legten (ein Bild bekam Dudda als Geschenk ausgehändigt), wurde diese von den Verantwortlichen eingemauert. Mit der neuen Kita soll vor allem die Einrichtung an der Florastraße entlastet werden.