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Auch die Zeche Waltrop wird zu einem FilmSchauPlatz.

19 Orte und 19 Filme, die zusammenpassen

FilmSchauPlätze NRW 2021

Am Dienstag, 20. Juli 2021, starten zum 23. Mal die diesjährigen FilmSchauPlätze NRW, die Open Air-Kinoreihe der Film- und Medienstiftung NRW in Zusammenarbeit mit den Partnern vor Ort. Auch in diesem Jahr hat Ministerpräsident Armin Laschet die Schirmherrschaft für die Reihe übernommen. Die ganz besondere Qualität der Reihe gründet auch darauf, dass Schauplatz und Film immer harmonieren. Hier werden vielfältige Verbindungen gezogen, sei es durch Drehorte oder Themen, oder einfach durch die Stimmung von Film und Ort. Auch Waltrop, Recklinghausen, Castrop-Rauxel und Bochum gehören zu den Spielorten.

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Wer hätte zum Beispiel gedacht, dass die großzügige Landschaft um den Sportplatz „Alm“ in Fröndenberg die weiten Landschaften Lapplands in Mika Kaurismäkis Film „Master Cheng in Pohjanjoki“ so wunderbar spiegelt (Mittwoch, 28. Juli)? Von der alten Haarnadelfabrik in Iserlohn lässt sich eine direkte Linie ziehen zum opulenten Kostüm- und Perückendesign in Sofia Coppolas „Marie Antoinette“ (Montag, 26. Juli), während die Loks und Waggons im Eisenbahnmuseum Bochum den idealen Schauplatz für den Thriller „Girl on a Train“ von Tate Taylor bieten (Dienstag, 27. Juli).

Die Drehorte filmstiftungsgeförderter Filme stellen weitere starke Verbindungen her: Sarah Winkenstettes Film „Zu weit weg“ zum Beispiel, mit dem die Reihe am Dienstag, 20. Juli im niederrheinischen Rheinberg startet, wurde ebenfalls am Rhein, in Düren, gedreht. Die Zeche Waltrop bietet den idealen Ort für die im Ruhrgebiet verfilmte Kindheit Hape Kerkelings im Erfolgsfilm „Der Junge muss an die frische Luft“ von Caroline Link (Mittwoch, 4. August).

Im doppelten Sinne Schauplatz ist die westfälische Provinz bei „Lindenberg! Mach dein Ding“ von Hermine Huntgeburth: Udos Geburtsstadt Gronau liegt nur wenige Kilometer vom FilmSchauPlatz in Velen entfernt (Freitag, 23. Juli). Freibäder schließlich bieten sich an als Schauplätze für Filme über Männer im und auf dem Wasser. Die schwedische Komödie „Männer im Wasser“ von Måns Herngren zum Beispiel erzählt von einer Gruppe Synchronschwimmer: das Freibad Senden liefert den idealen Rahmen für die Vorführung (Mittwoch, 11. August). In Tyler Nilson und Michael Schwartz‘ „The Peanut Butter Falcon“ türmt Zak, ein Junge mit Down-Syndrom, aus dem Heim, in dem er wohnt, und macht sich gemeinsam mit einem Freund auf einem Floß auf den Weg ins Abenteuer – das bei den FilmSchauPlätzen im idyllischen Freibad Bergneustadt über die Leinwand flimmert (Montag, 16. August). Zum Abschluss dann springt der Rhein als Double für den Atlantik ein, wenn die MS Maximiliane in Philip Stölzls Musical „Ich war noch niemals in New York“ am Rheinboulevard Wesseling ablegt (Dienstag, 17. August) – von dem man übrigens, mit Umsteigen in Rotterdam, tatsächlich per Schiff nach New York reisen kann.

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Corona-Schutzmaßnahmen

Alle Veranstaltungen werden unter strenger Beachtung der jeweils aktuellen Corona-Regelungen durchgeführt. Verantwortlich hierfür sind die jeweiligen Städte, die die Corona-Regeln in enger Absprache mit den Behörden umsetzen. Der Zutritt ist wie immer frei, wird jedoch aufgrund der Coronaschutzverordnungen teilweise beschränkt sein müssen. Kurzfristige Absagen oder Zugangsbeschränkungen aufgrund der Pandemie sind möglich. Zuschauer werden gebeten, sich vor der Veranstaltung über www.filmschauplaetze.de oder direkt bei den städtischen Veranstaltern vor Ort zu informieren. Die in der Regel zum Konzept gehörenden Programme werden stattfinden können, allerdings in reduzierter Form. Die jeweiligen Städte werden hierzu gesondert informieren.

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  • Dienstag, 27. Juli 2021, um 18 Uhr
  • Montag, 2. August 2021, um 18:30 Uhr
  • Dienstag, 3. August 2021, um 19 Uhr
  • Mittwoch, 4. August 2021, um 18:30 Uhr
| Quelle: Film- und Medienstiftung NRW