Teil der Mobilitätswende Alternative zum Auto fördern
Fahrradstraße Vinckestraße eröffnet
Am Donnerstag (19.9.2024) wurde die neue Fahrradstraße in der Vinckestraße, zwischen Horsthauser Straße und Hölkeskampring, feierlich eröffnet. Die Maßnahme ist Teil der umfassenden Mobilitätswende, die der Rat der Stadt Herne im Herbst 2023 beschlossen hat. Ziel ist es, den motorisierten Individualverkehr im Stadtgebiet um 30 Prozent in den nächsten zehn bis fünfzehn Jahren zu reduzieren, teilte die Stadt am Freitag (20.9.2024) mit.
„Die Eröffnung der Fahrradstraße ist ein bedeutender Schritt, um das Fahrrad als attraktive Alternative zum Automobil zu fördern“, erklärt Thorsten Rupp, Leiter des Fachbereichs Tiefbau und Verkehr der Stadt Herne. „Wir setzen auf eine nachhaltige und sichere Mobilität für alle Bürger.“
Sicherheit für Radfahrer erhöht
Die Vinckestraße war zuvor Bestandteil einer Tempo-30-Zone, erfüllte jedoch nicht den Charakter einer solchen. Mit der Einrichtung der Fahrradstraße und der Markierung wechselseitiger Parkstände wird der Kraftfahrzeugverkehr entschleunigt und die Sicherheit für Radfahrer erhöht. „Wir schaffen einen Raum, in dem Radverkehr Vorrang hat. Dadurch verbessern wir nicht nur die Verkehrssicherheit, sondern auch die Lebensqualität vor Ort“, so Rupp weiter.
Die Fahrradstraße ist ein Beispiel dafür, wie das diesjährige Motto der Europäischen Mobilitätswoche, „Straßenraum gemeinsam nutzen“, praktisch umgesetzt wird. Mit großflächigen Rotmarkierungen und einer durchgängigen Begleitlinie wird die Fahrradstraße für alle Verkehrsteilnehmer gut erkennbar. „Diese Maßnahmen tragen dazu bei, dass alle Verkehrsteilnehmer die Straße als sicheren Raum wahrnehmen“, fügt Rupp hinzu.
Bauarbeiten unterbrochen
Die Bauarbeiten zur Straßenerneuerung begannen im Februar 2024, mussten jedoch aufgrund der hohen Niederschlagsmengen im Frühjahr und Sommer 2024 zeitweise unterbrochen werden. „Trotz der Herausforderungen konnten wir die Fahrradstraße im August 2024 fertigstellen und freuen uns über die positive Resonanz der Bürger“, so Rupp.