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v.li. Gaby Kloke (Kulturbüro), Dennis Kazakis (JKG), Paula Ridder (FSJ), Justus Freisewinkel (FSJ), Jorid Disteldorf (JKG) und Laron Janus (JKG).

Workshops, Musik, Diskussion und Mitmachangebote

Erster Jugendkulturgipfel steht bevor

Die Szene der jungen Kultur in Herne wird um ein Element bereichert. Am Samstag, 14. Mai 2022, steigt ab 14 Uhr bis 22 Uhr der erste Herner Jugendkulturgipfel (JKG) im Kultur-Zelt sowie auf dem Außengelände der Flottmann-Hallen. Als Zielgruppe werden alle Personen genannt, die sich für junge Kultur interessieren - das Alter spielt keine Rolle.

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Umsonst, draußen und ohne Anmeldung

Geboten wird damit ein Festival, welches umsonst und draußen stattfindet, und neben mehreren Workshops, einem Streetball-Turnier, Graffiti sprühen, einer Podiumsdiskussion mit den Jungorganisationen der Parteien, einen Input-Vortrag über Partizipation und ein Rockkonzert mit der Band „Sleezy Alice“ bietet. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.

Förderprogramm genutzt

Organisiert wird es von Gabriele Kloke aus dem Kulturbüro sowie mehreren jungen Menschen, die sich im sogenannten „Netzwerk Jugendkulturgipfel“ zusammengeschlossen haben. Seit März 2021 werden durch das Förderprogramm „Soziokulturfonds“ Ideen gesammelt und erarbeitet, der JKG stellt den vorläufigen Höhepunkt dar.

So sehen die Flyer des 1. JKG aus.

Die Förderung mit 30.000 Euro ist allerdings nur bis Ende 2022 gesichert, der Wunsch aller Beteiligten ist es aber, diese soziokulturellen Strukturen weiter fortzuführen und zu etablieren. Woher das Geld dann kommen soll, steht noch aus - möglich sind weitere Förderanträge. „Es wäre schade, wenn es nicht fortgesetzt werden könnte. Wir würden das gerne etwas entwickeln“, sagt Kloke.

Zu der Gruppe der jungen Kulturschaffenden gehören unter anderem Dennis Kazakis, Laron Janus, Jorid Disteldorf, Paula Ridder, Justus Freisewinkel und Timur Bambil. Alle haben schon Erfahrung mit der Herner Kultur gesammelt, unter anderem auch beim jährlichen Jugendkulturpreis "Herbert".

Der Start war in der Pandemie schwierig

„Wir sind froh, dass wir das nun soweit geschafft haben, auch wenn der Start mitten in der Pandemie schwierig war. Wir haben viele junge Leute angesprochen. Der Samstag ist hoffentlich der Auftakt für einen intensiven Austausch in der kommenden Zeit“, sagt Gabriele Kloke. Sie weist darauf hin, dass an der Podiumsdiskussion nur „demokratische“ Parteien teilnehmen werden.

Dennis Kazakis spricht von stetiger Planungsunsicherheit während des über ein Jahr lang dauernden Austausches mit der Gruppe. Gestartet sind sie zu fünft, um dann weiter zu wachsen. „Wir wollen die Flottmann-Hallen neben des soziokulturellen Aspekts auch als politisches Zentrum etablieren“, so Kazakis.

Laron Janus merkt an, dass der JKG nicht das ganze Projekt wäre, sondern die Zeit vorher und nachher mindestens genauso wichtig. „Wir wollen herausfinden, wo sind Bedarfe, was fehlt in der Herner Kulturszene. Beim JKG kann jeder irgendetwas, daher gilt es dort, das Netzwerk weiter auszubauen und sich mittelfristig einzubringen.

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Zwei Teile mit Essenspause

Von 14 bis 16:30 Uhr steigt der erste Teil mit den Workshops, anschließend ist Essenspause. Ab 17:30 Uhr folgt der „offiziellere“ Teil mit einer Begrüßung von Bürgermeisterin Andrea Oehler, bis das Rockkonzert den Abschluss bildet. Jeder Besucher erhält eine Wertmarke, mit der er kostenlos Essen bekommt. Wasser ist kostenlos, andere Getränke gibt es zu kaufen.

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  • Samstag, 14. Mai 2022, von 14 bis 22 Uhr
| Autor: Marcel Gruteser