'Da brat mir doch einer 'nen Storch'
Ein Weißstorch am Hüller Bach
Die Biologin Dr. Sabine Bungart aus Röhlinghausen schickte unserer Redaktion dieses Foto eines Weißstorches, das Frank Paris am Ostersonntag (31.3.2024) „geschossen“ hat. Der Zugvogel, vielen auch als Klapperstorch bekannt, stand im Regenrückhaltebecken des Hüller Bachs und war auf Nahrungssuche. Ziemlich erfolgreich, wie Sabine Bungart uns mitteilte.
Die bis zu 1,10 Meter großen Schreitvögel ernähren sich durchaus vielseitig – Mäuse und Kleinsäuger, Insekten und deren Larven, Regenwürmer, Frösche und auch Fische stehen auf ihrem Speiseplan. Möglicherweise hat 'unser' Vogel von dem langjährigen und erfolgreichen Naturschutzprojekt, dem Krötenzaun an der Hofstraße, profitiert.
Der Weißstorch ist das Wappentier des NABU und eigentlich ein Zugvogel, der als Langstreckenzieher die Winter in Arfrika verbringt. Allerdings werden immer wieder Störche beobachtet, die die Winterzeit an ihren Sommerstandorten verbringen. Dies hängt sicherlich auch mit den immer wärmer werdenden Winter zusammen. „Der Vogel vom Hüller Bach ist beringt worden und zwar auf der Vogelwarte Helgoland“, berichtet uns noch Dr. Sabine Bungart.