
SPD-Ratsfraktion besichtigt Wasserspeicher in der Halde Scholven
Ein Wasserreservoir fürs Ruhrgebiet
Die Gelsenkirchener Traditionsfirma Gelsenwasser versorgt große Teile des Ruhrgebiets mit Wasser. Auch 25.000 Häuser in Herne sind an das Netz angeschlossen. Gelsenwasser betreibt zudem Wasserspeicher. Einer der deutschlandweit größten Speicher ist ein Erdhochbehälter in der Halde Scholven in unserer Nachbarstadt Gelsenkirchen.
Eine Delegation der Herner SPD-Ratsfraktion bekam einen exklusiven Einblick hinter die Kulissen des zwischen 1980 und 1983 gebauten Trinkwasserbehälters. Insgesamt 36.000 Kubikmeter Wasser werden in zehn Röhren vorgehalten und fließen von hieraus tagsüber in die umliegenden Städte. Nachts werden die Speicher dann wieder gefüllt.
Auch Beton ist nicht für die Ewigkeit gebaut. Nach gut 40 Jahren waren daher umfassende Renovierungsarbeiten fällig, die Ende 2023 abgeschlossen wurden. Gruppenweise wurden die zehn Röhren nach und nach saniert. Jede einzelne ist 66 Meter lang und hat einen Durchmesser von 10 Metern.
Die Führung durch das Reservoir haben die Mitglieder der Fraktion nachhaltig beeindruckt. SPD-Fraktionschef Udo Sobieski: „Man bekommt einen völlig neuen Eindruck von Dingen, die im Alltag eine Selbstverständlichkeit darstellen. Die Prozesse und der Aufwand, die hinter den Kulissen betrieben werden, sind erstaunlich.“
