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2008 besuchte Bundespräsident Horst Köhler, hier zusammen mit Prinzipal Christian Stratmann, den Mondpalast.

Lach‘ Dich glücklich

Doppeljubiläum: 20 Jahre Mondpalast

Das Motto ist Programm – und das schon seit zwanzig Jahren: Der Mondpalast, „Deutschlands großes Volkstheater“, feiert am Samstag, 27. Januar 2024 sein 20-jähriges Bestehen mit drei Vorstellungen der ersten Produktion „Ronaldo und Julia“, die inzwischen den Untertitel „Zwei Herzen zwischen Borussia Dortmund und Schalke 04“ bekommen hat. Es werden besondere Gäste erwartet und einige aktuelle Extempores der Darsteller, schließlich feiert auch dieses Stück aus der Feder von Hausautor Sigi Domke Jubiläum. Domke übrigens schreibt an einem neuen Stück, das nach der Sommerpause an der Wilhelmstraße Premiere feiern soll.

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Berichte über die Anfänge der Erfolgsgeschichte

Theaterdirektor Marvin Boettcher und Christian Stratmann, Ehren-Prinzipal auf Lebenszeit, erzählten beim Pressefrühstück auf der Mondpalast-Bühne von den Anfängen dieser deutschlandweit wohl einmaligen Erfolgsgeschichte. Im Sommer 2003 ging es im Bochumer Thealozzi mit der Ensemblebildung und den ersten Proben los, da der Städt. Saalbau noch nicht zur Verfügung stand. „Ronaldo und Julia“ war nach der Uraufführung ein durchschlagender Erfolg: Über neun Monate wurde die Fußball-Komödie mit jeweils drei Vorstellungen am Wochenende gespielt.

Immer wieder sorgen Gaststars, hier Rudi Assauer in „Ronaldo und Julia“, für großes Interesse beim Publikum wie bei den Medien.

Sie steht immer noch auf dem Spielplan – und mit den drei Ensemble-Korsettstangen Silke Volkner, Axel Schönnenberg und Martin Zaik stehen drei Schauspieler der ersten Stunde immer noch auf den Wanne-Eickeler Brettern. Das Jubiläumsjahr begann mit einem vollen Erfolg des Jubiläumsstücks, das mit zwei „Auswärtsspielen“ am 13. und 14. Januar 2024 auf der Zeche Zollverein in Essen alte Freunde begeisterte – und neue wie den Essener Oberbürgermeister. Die drei Jubiläumsvorstellungen am 26., 27. und 28. Januar 2024 im Mondpalast sind naturgemäß so gut wie ausverkauft.

Anekdoten über die Entwicklung des Theaters

Christian Stratmann berichtete anekdotenreich von der weiteren Entwicklung seines Theaters, die im Oktober 2004 mit der Kanalkomödie „Die Senior-Ritas“ (heute: „Auf der Wilden Rita“) und im Juni 2005 mit „Wat ne herrliche Welt“, einer musikalischen Zeitreise durch 50 Jahre Ruhrgebiet, erfolgreich weiterging.

Ein Gastspiel auf Zollverein in Essen läutete das Doppel-Jubiläum von „Mondpalast“ und der Komödie „Ronaldo und Julia“ ein.

Bis heute feierten 25 Komödien an der Wilhelmstraße Premiere, 1,26 Millionen Gäste wurden in rund 3.000 Vorstellungen gezählt. „Flurwoche“ ist übrigens die meistgespielte Produktion nach „Ronaldo und Julia“. 2008 hatte das Stück von Sigi Domke Premiere und sorgte später für einen Rekordbesuch: 3.000 Zuschauer füllten die Essener Grugahalle beim Gastspiel.

Für Prinzipal Stratmann und Theaterdirektor Marvin Boettcher besteht das Publikum aus Besuchern und Gästen und nicht aus Zuschauern: Schon die persönliche Begrüßung im Foyer ist ein erstes Zeichen der Wertschätzung. Für das Mondpalast-Team ist das Publikum ein Teil der Familie, sicherlich ein Faktor für diese Erfolgsgeschichte.

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Zwei Klassiker kommen zurück

Im Jubiläumsjahr kommen mit „Pastor und Teufel“, nicht zufällig zur Osterzeit, und der „Wilden Rita“ vor der Sommerpause zwei Repertoire-Klassiker zurück – auf vielfachen Publikumswunsch. Angedacht sind auch Fortsetzungen der beliebten Dauerbrenner „Frohet Fest“ und „Dinner for Wan(ne)“. Derzeit aber füllen vor allem die beiden jüngsten Erfolgsstücke „Ganz in Weiß“ und „Glück aus – Wenn die Liebe hinfällt“ die 500 Parkettplätze an der Wilhelmstraße.

Theaterdirektor Marvin Boettcher und Prinzipal Christian Stratmann blickten beim Pressefrühstück auf der Mondpalast-Bühne auf 20 höchst erfolgreiche Jahre zurück.
| Autor: Pitt Herrmann
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