
Vortrag über das 'jüngste' UNESCO-Welterbe in NRW
Der Niedergermanische Limes
Das LWL-Museum für Archäologie und in Herne lädt am Donnerstag, 25. Mai 2023, um 19 Uhr zum kostenlosen Vortrag mit dem Leiter des LVR-Amtes für Bodendenkmalpflege im Rheinland über den Niedergermanischen Limes ein. Was war der Niedergermanische Limes? Wie entstand er und wie wurde aus ihm das „jüngste“ UNESCO-Weltkulturerbe in NRW?
Vor etwa 2.000 Jahren stellte der Niedergermanische Limes eine der wichtigsten Grenzen des Römischen Reiches dar. Im Nachklang der Varusschlacht war der Schutz des Rheinlands nicht nur für die Kaiser und ihre Legionen, sondern für das ganze Imperium Romanum von zentraler Bedeutung.
Bis heute hat die römische Vergangenheit Einfluss auf das Rheinland. Bedeutende Städte und vielfältige Kulturlandschaften sind aus ihr entstanden. Die vielen und viel besuchten archäologischen Denkmäler zeugen von der hoch entwickelten Kultur und Technik der Römer. Ermöglicht wurde dieser kulturelle Aufschwung erst durch den 2021 als UNESCO-Welterbe eingetragenen Niedergermanische Limes.
Mehrheit der Stätten bekannt, aber immer neue Entdeckungen
Die Mehrheit der römischen Stätten am Niedergermanischen Limes sind bereits seit Jahrzehnten bekannt. Spektakuläre Entdeckungen haben diesen archäologischen und kulturhistorischen Schatz durch gezielte Forschungen in den vergangenen Jahren aber noch einmal erweitert.
Über die Entwicklung und den Weg zum Welterbe berichtet der für die fachliche Umsetzung in Nordrhein-Westfalen verantwortliche Leiter des LVR-Amtes für Bodendenkmalpflege im Rheinland, Dr. Erich Claßen.
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- Donnerstag, 25. Mai 2023, um 19 Uhr