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Impressionen vom Cranger Weihnachtszauber

Cranger Weihnachtszauber-Bilanz

Der Cranger Weihnachtszauber öffnet am Silvestertag zum letzten Mal die Tore und endet mit einer Party zum Finale. Veranstalter Sebastian Küchenmeister zog zusammen mit Dominik Hertrich am Samstag (29.12.2019) eine Bilanz der Premiere. „Die erwartete Besucherzahl von 150.000 wurde erreicht. Die Veranstaltung verlief ruhig und ohne Zwischenfälle.“

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Impressionen vom Cranger Weihnachtszauber

Foto:  Björn Koch

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Fazit des Veranstalters

(v.l.) Dominik Hertrich und Sebastian Küchenmeister

„Wir wussten ja gar nicht, was passiert“, sagte Dominik Hertrich, Pressesprecher des Cranger Weihnachtszaubers. „Bis zur Eröffnung war alles nur Theorie. Aber unser Konzept wurde voll angenommen und es war eine phantastische Veranstaltung. Wir hatten abertausende glückliche Menschen. Vor allem Familien haben uns besucht.“ Die Veranstalter rechneten im Vorfeld mit 150.000 Besuchern, „die wir auch erreichen“, so Hertrich. „Das letzte Wochenende und der Silvestertag werden dann zeigen, ob die erwartete Besucherzahl übertroffen wird.“

Isabella Wolant kreierte einen Taler zum Weihnachtszauber.

Laut Dominik Hertrich sind die Schausteller ebenfalls zufrieden mit der Veranstaltung. „Wir haben vor allem Familien-Fahrgeschäfte auf dem Platz, wo man ab null Jahren mit Begleitung eines Erwachsenen fahren kann.“ Rund 300 Anfragen gingen beim Veranstalter ein. „Ein Großteil der Beschicker wird wiederkommen, und wir rechnen im nächsten Jahr mit 600 bis 700 Anfragen von Schaustellern. Diese kommen größtenteils aus der Region. Wir haben in der Funkelgasse mehrere Händler aus Herne.“ Die Veranstalter sprachen auch ein Lob an die Schausteller aus. „Da war keiner dabei, der einfach nur seinen Stand morgens auf und abends wieder zu machte. Alle waren mit Herzblut dabei und halfen mit, den Weihnachtszauber zu optimieren. Alle brachten eine große Herzlichkeit mit, die sich auf die Besucher übertrug“, so Hertrich.

Das Team der Alten Drogerie auf dem Cranger Weihnachtszauber.

Apropos Optimierungen: Das Kernteam saß jeden Abend zusammen und überlegte, was noch verbessert werden könne. „Kleine Veränderungen gab es täglich. So haben wir zum Beispiel am dritten Tag einen Wok-Imbiss und am elften Tag einen Pizzabäcker nachträglich zugelassen, um mehr Imbissbetriebe anbieten zu können. Und wir haben nach Feedback der Besucher die Walking-Acts aufgestockt.“

Highlights

Was waren denn nun die Höhepunkte des ersten Weihnachtszaubers? „Absoluter Höhepunkt war der Eröffnungstag bei Kaiserwetter, als dann wirklich tausend Leute vor der Bühne standen. Die Menschen auf dem Platz, die dem fliegenden Weihnachtsmann zuschauten oder das Musikfeuerwerk genossen. Wir hatten Heiratsanträge im Riesenrad - und Kinder haben sich im Haus vom Weihnachtsmann Frieden gewünscht.“

Parkplätze und Verkehr

Der Veranstalter stellte den Besuchern des Weihnachtszaubers insgesamt 1.000 Parkplätze auf dem Kirmesplatz zur Verfügung. Die Parkgebühr betrug fünf Euro - obwohl ursprünglich kostenfreie Parkplätze geplant waren. „Wir haben die Gebühren erhoben, da die Investitionssumme von 1 Millionen auf 1,5 Millionen Euro stieg. Die Höhe der Parkgebühr wurde nicht von der Stadt Herne vorgegeben“, so Dominik Hertrich. „Unsere Parkplätze waren aber auch zu den Stoßzeiten nicht überfüllt und mussten keinmal geschlossen werden. Zudem haben wir sukzessiv die Parkplatzsituation und die Anfahrt verbessert.“

Impressionen vom Cranger Weihnachtszauber

Die Nachfrage nach - vor allem kostenfreien - Parkplätzen rund um den Cranger Kirmesplatz stieg durch die Besucher des Cranger Weihnachtszaubers. Die Stadt Herne reagierte und richtete Anliegerstraßen ein und verengte Zufahrten. Der Kommunale Ordnungsdienst kontrollierte verstärkt den Bereich und ließ Fahrzeuge abschleppen. „Mit diesen Maßnahmen sollte der Parksuchverkehr in den anliegenden Straßen eingedämmt werden“, so Nina-Maria Haupt vom Pressebüro der Stadt Herne auf Nachfrage von halloherne. Parkraum war genügend vorhanden, denn die vielen anliegende Firmen öffneten die Kirmes-Parkplätze wieder (halloherne berichtete).

Auch die Veranstalter des Weihnachtszaubers handelten und boten auf einer Fläche neben der Monza-Kartbahn weiteren 1.000 Parkplätzen an. Ein Shuttle-Service sollte die Besucher von dort auf den Kirmesplatz bringen. „Der Shuttle-Service war von uns geplant, konnte aber dann nicht ermöglicht werden. Nächstes Jahr soll es auf jeden Fall einen Shuttle-Service geben“, so Sebastian Küchenmeister. Auf den öffentlichen Nahverkehr hatte der Veranstalter keinen Einfluss. „Wir sprachen im Vorfeld mit der HCR. Die entschieden selbständig, Sonderbusse einzusetzen“, sagte Hertrich.

Sicherheit der Veranstaltung

Ein Sicherheitskonzept regelte unter anderem die Aufgaben des Sanitätsdienstes und der Security. „Wir sind bei der Besetzung des Sanitätsdienstes und der Security mehr als im Soll. Die Veranstaltung lief ruhig und ohne besondere Vorfälle. Auf der Eisbahn ist einmal ein Kind gefallen und hat sich etwas weh getan“, so Veranstalter Küchenmeister.

Aus Gründen der Sicherheit wurden an zwei Tagen die Zugänge kurzzeitig gesperrt. Hertrich zu den Hintergründen: „Wir haben den Platz am Totensonntag und an einem Samstag freiwillig gesperrt. Am Totensonntag hatten im Ruhrgebiet nur der Centro-Weihnachtsmarkt in Oberhausen und wir für einen kurzen Zeitraum geöffnet. Wenn viele Besucher gleichzeitig auf den Platz wollten, schlossen wir den Platz auch für fünf bis zehn Minuten die beiden Haupteingänge - und ließen die Besucher über die Nebenausgänge ablaufen.“

Reaktionen der Anwohner

Der Kummerkasten des Veranstalters.

Die Veranstalter danken den Anwohnern, „vor allem für die konstruktive Kritik“, so der Pressesprecher. An der Tür des Veranstaltungsbüros hing ein Kummerkasten für Anwohner und Schausteller. „Der Kasten wurde nicht benutzt. Die Anwohner sind zu uns ins Büro gekommen und wir haben so unbürokratisch wie möglich versucht, die Probleme zu lösen. Ein Thema ist uns für das nächste Jahr besonders wichtig: Die Anwohner sollen auch zu Stoßzeiten die Anwohner-Parkplätze leichter und schneller erreichen“, sagte Hertrich.

Schlager-Party zu Weihnachten

Der Betreiber der Cranger Berghütte bot während des Cranger Weihnachtszaubers ein eigenes Programm an. Unter anderem auch eine Weihnachts-Edition der Schlager-Veranstaltung Crange feiert. Dies führte zu Kritik bei den Anwohnern sowie in den sozialen Medien und sollte, laut einem Bericht der WAZ, durch den Veranstalter des Cranger Weihnachtszaubers auch abgesagt werden. Das Konzert fand dann in leicht abgeänderter Form trotzdem statt. Sebastian Küchenmeister bezieht Stellung: „Wir hatten die Veranstaltung untersagt. Der Zeltbetreiber hat uns zugesichert, dass er das auch einhält. Dann hat er die Veranstaltung unbenannt in eine Weihnachtszauber-Edition und von der offiziellen Liste sechs oder sieben Schlagersänger gestrichen. Uns hat das nicht gefallen und wird es so auch so nicht mehr geben.“

Ausblick auf 2019

Die Planungen für das Jahr 2019 beginnen im Februar. „Dann setzen wir uns im Team zusammen und analysieren in Ruhe“, sagte Dominik Hertrich. „Was wir jetzt schon verraten können: Wir überlegen, die Funkelgasse zu erweitern, da sich unsere Gäste etwas mehr Weihnachtsmarkt gewünscht haben. Es kommt eine neue weihnachtliche Top-Attraktion hinzu.“ Die Veranstalter setzen bei dem Thema Parkplatz und Verkehr auf die Zusammenarbeit mit der Stadt Herne. „Wir möchten die Situation weiter verbessern - vor allem für die Anwohner. Gemeinsam mit der Stadt Herne sollen Lösungen erarbeitet werden. Mit den Erfahrungswerten die wir jetzt haben, können sich alle Parteien produktiv zusammensetzen.“

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Und wie sieht der Ausblick für fünf Jahre aus? „Wenn wir träumen, dann sehen wir den Cranger Weihnachtszauber als fest etablierte Veranstaltung im Ruhrgebiet und in NRW.“

Impressionen vom Cranger Weihnachtszauber
| Autor: Björn Koch