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Der Rückbau der alten Zeltstadt des Circus Schnick-Schnack, vor allem aber die Restaurierung alter Zirkuswagen, schreitet für den Umzug voran.

Der Rückbau der alten Zeltstadt beginnt

Circus Schnick-Schnack auf dem Weg zum neuen Standort

Die Circus Schnick-Schnack-Familie stürzt sich seit Monaten mit vollem Eifer in die Planungen für die neue Zeltstadt. Nach der Rodung des neuen Geländes und der Errichtung der Baustraße am neuen Standort am Jürgens Hof, vermeldet Aufsichtsratsmitglied Rainer Deutsch am Dienstag (19.3.2024) den nächsten Meilenstein für die Circus-Entwicklung.

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Der Rückbau der alten Zeltstadt, vor allem aber die Restaurierung alter Zirkuswagen, die mit zum neuen Standort transportiert werden sollen, schreitet mit großen Schritten voran. Unterstützung erhält der Circus dabei vom Verein Bauorden, der mit zehn Helfern in den nächsten 14 Tagen kräftig mit anpacken wird.

'Sitzen auf gepackten Koffern'

Der Circus Schnick-Schnack ist auf dem Weg zum neuen Standort. Doch in 18 Jahren sammelt sich auch viel Müll an.

„Wir sitzen quasi auf gepackten Koffern“, berichtet Rainer Deutsch lachend im Gespräch mit halloherne. „Alles ist startklar. Die Vorarbeiten am neuen Standort laufen und wir beginnen mit dem Rückbau der alten Zeltstadt, während wir uns auf die neue Zeltwoche vorbereiten.“ Weiter sagt Deutsch: „Die Container auf unserem Gelände füllen sich. In fast 18 Jahren sammelt sich einfach viel an.“

Viel Arbeit also für die Circus-Familie. Gut, dass es dabei Hilfe vom Verein Bauorden gibt. Der Verein organisiert sogenannte Baucamps für junge Erwachsene, die sozialen Institutionen bei Bau- und Renovierungsarbeiten unter die Arme greifen.

Ein fleißiger Helfer des Bauordens bei der Arbeit.

„Unsere Helfer kommen aus der ganzen Welt. Bei diesem Projekt stammen sie neben Deutschland aus der Türkei, Belarus oder Malaysia. Es ist einfach schön zu sehen, wie sich junge Menschen sozial engagieren und sich kulturell verbinden“, so Julia Dickob vom Bauorden.

Weitere Baucamps werden wohl folgen

Zwei von den jungen Helfern, bei denen es sich zum größten Teil um Architekturstudenten handelt, sind Hanna und Sebastian. „Ich war schon in Mannheim bei einem Baucamp und nun bin ich hier. Ich finde es toll, etwas zu schaffen und andere zu unterstützen“, sagt der junge Mann.

Hanna sieht es ähnlich: „Mich treibt die tolle Arbeit im Team an und das wir so viel ausprobieren können.“

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Nun wird aber erstmals für rund zwei Wochen gemeinsam gewerkelt. Dennoch ist allen Beteiligten klar, dass es wahrscheinlich auf eine Wiederholung hinaus laufen wird. „Wir sind unheimlich glücklich über die tolle Unterstützung des Bauordens. Wahrscheinlich werden wir sie in den nächsten sechs Monaten nochmals anfragen, denn in fast zwei Jahrzehnten kommt einfach unglaublich viel zusammen“, berichtet Deutsch vom Circus Schnick-Schnack abschließend.

Viele Helfer des Bauordnens unterstützen beim Umzug des Circus.
| Autor: Julia Blesgen