
Schmerzmediziner informiert
Bestechendes in der Schmerzmedizin
Am Dienstag, 5. März 2019, lädt Dr. Axel Münker, Leitender Arzt der Abteilung für Schmerz- und Palliativmedizin des Marien Hospital Herne, zur einer Patientenveranstaltung zum Thema Bestechendes in der Schmerzmedizin ein. Im Fokus der Veranstaltung stehen medikamentöse und nicht-medikamentöse Behandlungsverfahren, die nach operativen Eingriffen oder bei chronisch schmerzerkrankten Patienten zum Einsatz kommen.
Häufig wiederkehrende oder chronische Schmerzen schränken die Lebensqualität erheblich ein. So leiden etwa 10 Prozent der Bevölkerung in Deutschland an chronischer Migräne. Dr. Axel Münker, Leitender Arzt der Abteilung für Schmerz- und Palliativmedizin, informiert über diese Kopfschmerzerkrankung und deren Behandlungsmöglichkeit mit Botulinum-Toxin, dessen Wirksamkeit in wissenschaftlichen Studien belegt ist.
Auch bei operativen Eingriffen gibt es effektive Verfahren zur gezielten Schmerzausschaltung. Dazu gehört die sogenannte Regionalanästhesie oder regionale Betäubung. Regionalanästhesieverfahren dienen zur Ausschaltung von Schmerzempfinden ohne das Bewusstsein zu beeinträchtigen. Prof. Dr. Ulrich Frey, Direktor der Klinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin, Schmerz- und Palliativmedizin im Marien Hospital Herne ‒ Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum, stellt die verschiedenen Verfahren der modernen Narkoseführung und die Anwendung von Regionalanästhesien in der operativen Schmerzbehandlung vor.
Um chronische Schmerzen ausreichend zu behandeln, ist eine ganzheitliche und individuell an den Patienten angepasste Therapie notwendig. Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) umfasst sehr erfolgreiche, nahezu nebenwirkungsfreie, nicht-medikamentöse Verfahren zur Behandlung chronisch schmerzkranker Patienten. Dr. Christina Jeskulke, Fachärztin am MVZ Herne – Ärzte Hölkeskampring, befasst sich mit den Möglichkeiten und Anwendungsgebieten der TCM und referiert über die unterschiedlichen Methoden der Akupunktur bei chronisch schmerzerkrankten Patienten.
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- Dienstag, 5. März 2019, um 17 Uhr