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Die Schlange ist gefangen. Foto mit freundlicher Unterstützung der DPA.

Antworten zur Schlange

Die Stadt Herne hat am Montag (2.9.2019) Antworten auf Fragen zur entwichenen - und mittlerweile wieder gefangenen Kobra (halloherne berichtete) -veröffentlicht.

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Wo, in welcher Stadt hält sich die Schlange auf?

Die Schlange ist nun in Besitz eines Schlangenexperten außerhalb Hernes, Stadt Herne hat ihm diese übergeben. Er entscheidet, was weiter mit dem Tier geschieht.

Sind alle Bewohner der Häuser zurück?

Die Bewohner konnten schon zurückkehren, die Stadt lässt das Haus reinigen. Entstehende Kosten wird die Stadt an den mutmaßlichen früheren Besitzer weitergeben. Unserer Kenntnis nach sind alle Bewohner zurück in ihren Wohnungen.

Ist der Besitzer der Schlangen zurück?

Die Wohnung wurde versiegelt, sodass er zunächst nicht in seine Wohnung zurückkehren sollte. Die Stadt Herne wird weiter in der Wohnung nach Indizien dafür suchen, dem mutmaßlichen früheren Besitzer nachzuweisen, dass ihm die Schlange zuzuordnen ist. Das geschieht, um ihn für entstandene Kosten in Regress nehmen zu können.

Wird/wurde die im Keller gefundene Schlangenhaut mit der gefangenen Schlange verglichen, um sicher zu stellen, dass es sich um dieselbe Schlange handelt? Wird noch ein DNA-Test gemacht?

Ein Abgleich der Schlangenhaut mit der Schlange wird in Kürze erfolgen. Sofern notwendig ist auch DNA-Test möglich.

Muss die Stadt beweisen, dass der Halter auch für diese Schlange verantwortlich war?

Das ist er aus unserer Sicht eindeutig. Hier greift die sogenannte Störerauswahl, bei der die Störung eindeutig einem Verursacher zuzuordnen ist.

Wurden die Wohnungen zu früh freigegeben?

Die Stadt Herne war sich vollkommen sicher, dass die Schlange bei der Freigabe weder in den Wohnungen war noch in diese gelangen konnte. Hätte sie diese Sicherheit nicht gehabt, wären die Wohnungen niemals freigegeben worden. Die Bewohner der Häuser haben sich ausdrücklich lobend zum Umgang der Stadt Herne mit der Lage geäußert.

Es gibt in den sozialen Medien den Vorwurf, die Stadt habe fahrlässig/voreilig gehandelt, als sie die Wohnungen wieder freigegeben hat. Wie steht die Stadt zu diesem Vorwurf?

Die Stadt Herne war sich vollkommen sicher, dass die Schlange bei der Freigabe weder in den Wohnungen war noch in diese gelangen konnte. Hätte sie diese Sicherheit nicht gehabt, wären die Wohnungen niemals freigegeben worden. Die Bewohner der Häuser haben sich ausdrücklich lobend zum Umgang der Stadt Herne mit der Lage geäußert.

Welche anderen Tiere wurden sichergestellt? Mäuse, Ratten, Spinnen?

Neben den 22 Schlangen waren es 9 Mäuse mit fünf Würfen und 16 Ratten. Eine Gelbwangenschmuckschildkröte. Zwei Leopardgeckos, die der Partnerin des Schlangenhalters gehören.

Wem gehören die eingesammelten Tiere nun?

Sie gehören nun den Reptilienexperten, bei denen sie untergebracht wurden.

Was hat der Einsatz gekostet?

Es wird noch einige Tage dauern, diese Frage zu beantworten.

Montag, 2. September 2019 | Quelle: Pressebüro der Stadt Herne