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Stefan Tysbierek.

Sparda-Bank in Herne: 2018 solide abgeschlossen

Weichenstellung in Richtung Zukunft

Die Sparda-Bank in Herne hat ihr Geschäftsjahr 2018 trotz großer Herausforderungen erneut mit einem soliden Ergebnis abgeschlossen. Ihr Geschäftsvolumen kletterte auf 255,5 Millionen Euro (+ 2,6 Prozent), das Einlagenvolumen insgesamt legte um 12,6 Millionen Euro auf 227,9 Millionen Euro (+5,9 Prozent) zu. Ihr Kreditvolumen lag mit 85,1 Millionen Euro etwas unter Vorjahresniveau (-1,9 Prozent). „Mit diesem Ergebnis sind wir ausgesprochen zufrieden“, sagte Sparda-Bank-Filialleiter Stefan Tysbierek bei der Präsentation der Geschäftszahlen am Mittwoch (13.3.2019). Eines der wichtigsten Vorhaben im vergangenen Jahr war die Fusion mit der Sparda-Bank Münster, aus der die Genossenschaftsbank mit einer neuen strategischen Größe hervorgegangen ist. „Mit einem Geschäftsgebiet, das nun fast ganz Nordrhein-Westfalen sowie mit dem Ems- und Ostfriesland weite Teile Niedersachsens abdeckt, ist die Sparda-Bank West nun die mitgliederstärkste Genossenschaftsbank Deutschlands“, erklärt Stefan Tysbierek.

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Girokontomodelle: erfolgreich neu eingeführt

Die Sparda-Bank in Herne zählte zum Ende des vergangenen Jahres 14.446 Kunden sowie 11.701 Mitglieder. Parallel zum Fusionsprozess waren im Sommer 2018 erfolgreich neue und erstmals auch bepreiste Girokontomodelle eingeführt worden. Dass SpardaGiro Flex und das SpardaGiro Online absolut wettbewerbsfähige Angebote sind, hat sich in der Folgezeit bereits bewiesen: „Unterjährig sind wir hier vor Ort weiter gewachsen“, sagt der Filialleiter der Sparda-Bank in Herne. Mit der Zahl von insgesamt 359 neuen Girokonten zum Ende des Jahres ist man in der Bank sehr zufrieden.

Baufinanzierungen: rund 14 Millionen Euro neue Baufinanzierungen

Einer der wichtigsten Produktbereiche der Sparda-Bank in Herne sind Baufinanzierungen. Hier blickt das Institut erneut auf ein erfolgreiches Jahr zurück: „Der Trend zur Wohnimmobilie ist nach wie vor ungebrochen, denn die Zinsen sind weiter niedrig und zugleich stiegen die Mieten“, erklärt Stefan Tysbierek. Im Jahr 2018 reichte sie daher 13,9 Millionen an neuen Immobilienfinanzierungen aus. Insgesamt ging das Baufinanzierungsvolumen um etwa 2 Millionen Euro (- 2,4 Prozent) auf 79,7 Millionen Euro zurück. „Die Tiefzins-Situation sorgt auch dafür, dass Kunden ihre Finanzierungen vorzeitig ablösen können“, erläutert Stefan Tysbierek. Zudem nimmt die Bank auch in diesem Segment schon länger nicht mehr alle Finanzierungen in die eigenen Bücher, sondern vermittelt diese erfolgreich. Bei den längeren Laufzeiten zum Beispiel arbeitet die Genossenschaftsbank mit der ebenfalls genossenschaftlich organisierten Münchener Hypothekenbank zusammen. „Traditionelles Aktiv-Geschäft wird für uns mehr und mehr zu neuem Provisionsgeschäft“, kommentiert der Filialleiter diese Entwicklung.

easyCredit: Partnerschaft bleibt ein Erfolgsmodell

Ganz ähnlich sieht es im Segment der Privatkredite aus. Dort kooperiert die Bank mit easyCredit, einer Marke der genossenschaftlichen TeamBank AG. Das an diesen Partner vermittelte Kreditvolumen lag Ende 2018 bei gut 3,4 Millionen Euro (+ 61,5 Prozent). Für das laufende Geschäftsjahr hat man sich auch hier eine deutliche Steigerung vorgenommen. „Denn nach dem Zinsüberschuss aus den Baufinanzierungen und den Provisionserträgen aus dem Fondsbereich ist die TeamBank vertrieblich unsere drittgrößte Einnahmequelle“, sagt der Filialleiter.

Kundeneinlagen: Vertrauen sorgt für Steigerungen

Aufwärts ging es für die Sparda-Bank in Herne im vergangenen Jahr auch bei den Kundeneinlagen. Sie stiegen erneut und lagen Ende 2018 bei 172,1 Millionen Euro (+ 5,5 Prozent). „Unsere Kunden suchen offenbar nicht nur nach Rendite, sondern vor allem nach Sicherheit“, sagt Stefan Tysbierek. Und er ergänzt: „Auf der einen Seite bin ich froh über diesen Vertrauensbeweis. Auf der anderen Seite ist dieses Verhalten weder für die Bank noch für unsere Kunden gut.“ Ein wichtiges Ziel der Genossenschaftsbank ist es daher auch, dieses Kundenverhalten zu ändern und die Fonds-Sparquote zu erhöhen. Statt langfristig Wertverluste hinzunehmen, hätten Kunden die Chance, ihr Vermögen zu mehren und so besser und nachhaltiger für ihre finanzielle Zukunft vorzusorgen. Darum habe man die Kunden auch 2018 intensiv über Alternativen bei der Zukunftssicherung beraten. Das Volumen der Kundenanlagen beim genossenschaftlichen Fondspartner Union Investment wurde daher um stattliche 6,5 Prozent auf 41,4 Millionen Euro gesteigert. Tysbierek: „Gegen den Wertverlust des eigenen Geldes in den Niedrigzinszeiten sind Investmentfonds genau der richtige Weg.“

Genossenschaftliche Werte weiter sehr gefragt

Dass die Sparda-Bank mit ihren besonderen genossenschaftlichen Werten wie Mitgliederförderung, Fairness und Mitbestimmung positiv wahrgenommen wird, zeigt das Ergebnis des Kundenmonitors Deutschland, einer der größten Verbraucherbefragungen hierzulande. Die Gruppe der genossenschaftlich organisierten Sparda-Banken landete 2018 zum 26. Mal in Folge auf Platz 1 in der Kategorie Kundenzufriedenheit bei Filialbanken. Dazu trägt auch das gemeinnützige Engagement der Genossenschaftsbank bei.

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Sparda Bank Herne engagiert sich

Im vergangenen Jahr förderte die Sparda-Bank in Herne verschiedene Vereine und Projekte in den Bereichen Sport, Kultur und Soziales mit insgesamt 13.000 Euro. Neben Sportvereinen (Fußball, Kanu, Tennis, Seniorensport) erhielten auch Kindergärten, Schulen und Einrichtungen wie die Schuldnerberatung und die Suppenküche Spenden aus Mitteln des Gewinnsparvereins der Sparda-Bank West. Die DLRG-Ortsgruppe Wanne-Eickel schaffte mit dieser Unterstützung ein neues Sanitätszelt an. Besonderes für die Förderung des Ehrenamts vor Ort setzt sich die Sparda-Bank in Herne ein. So unterstützen Stefan Tysbierek und sein Team „MENTOR - Die Leselernhelfer Herne e. V.“ bei ihrer ehrenamtlichen Arbeit in Schulen. Um dafür ehrenamtliche Helfer zu gewinnen und erforderliches Arbeitsmaterial zu beschaffen, war die Unterstützung der Sparda-Bank unabdingbar.

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