halloherne.de

lokal, aktuell, online.
In einer ev. Kita hatte es Vorwürfe wegen sexuellen Übergriffen gegeben - das Verfahren wurde eingestellt (Symbolbild).

Ev. Kirchenkreis informiert über das weitere Vorgehen

Vorwurf sexuelle Übergriffe: Verfahren eingestellt

Mitte August 2023 wurde mitgeteilt, dass Eltern aus einem Kindergarten der Kindergartengemeinschaft des ev. Kirchenkreises Herne die Einrichtung darüber informiert hatten, dass ihr Kind ihnen gegenüber geäußert habe dass Mitarbeitende der Einrichtung ihm gegenüber sexuell übergriffig geworden seien (halloherne berichtete). Die Familie des Kindes hatte Strafanzeige erstattet; ein Ermittlungsverfahren war seinerzeit eingeleitet worden.

Anzeige: DRK 2024 - Job - PFK Pool

Am Donnerstag (14.9.2023) und damit gut einen Monat später heißt es nun in einer Mitteilung: Die Staatsanwaltschaft hat das Ermittlungsverfahren gegen beide Beschuldigten eingestellt, weil die Ermittlungen keinen Anlass zur Klageerhebung ergeben hätten.

Mitarbeitende nehmen Arbeit nach Einspruchsfrist wieder auf

„Die Mitarbeitenden können ihre Arbeit spätestens nach dem Ende der Einspruchsfrist in der Einrichtung wieder aufnehmen, weil die Einstellung des Verfahrens einem Freispruch gleichkommt und arbeitsrechtliche Maßnahmen daher nicht angezeigt sind“, heißt es vom Kirchenkreis weiter.

Anzeige: Glasfaser in Crange

Ebenso gelte der Vertrag mit den Eltern des Kindes, welches die Vorwürfe geäußert hat, weiter. „Wenn Eltern einen Verdacht haben, müssen sie ihn äußern dürfen, ohne Angst zu haben, den Betreuungsplatz für ihr Kind zu verlieren. Das Team wird in jedem Fall supervisorisch begleitet. Auch für die Kindergarteneltern wird es weiterhin Beratungsangebote geben“, schreibt der Kirchenkreis abschließend.

| Quelle: Arnd Röbbelen/ Evangelischer Kirchenkreis
Stellenanzeigen: Jobs in Herne