
CO-Warnmelder schlägt an
Unklarer Gasgeruch in einer Wohnung
Am Sonntag (26.2.2023, 19:48 Uhr) ging in der Leitstelle der Feuerwehr Herne ein Notruf über einen ausgelösten CO-Warnmelder in einer Wohnung ein. Daraufhin wurde der Löschzug der Feuerwache 1 dorthin entsandt.
Ein Bewohner der Wohnung empfing die Einsatzkräfte vor dem Hauseingang und berichtete von dem ausgelösten CO-Warnmelder. Ein Trupp unter Atemschutz ging mit einem Messgerät zur Erkundung in die betroffene Wohneinheit vor.
Die Ehefrau des Bewohners wurde im Treppenraum in Empfang genommen. Sie klagte über Unwohlsein, wurde dem Rettungsdienst übergeben und kurze Zeit später in ein Herner Krankenhaus transportiert. Die Messungen ergaben eine erhöhte CO Konzentration in der gesamten Wohnung. Die Heiztherme wurde ausgeschaltet und die Wohnung quergelüftet. Weiter wurden die Stadtwerke und der Bezirksschornsteinfeger zur Einsatzstelle nachalarmiert.
Der Schornsteinfegers und Mitarbeiter einer Heizungsfachfirma stellten technische Unregelmäßigkeiten beim Betrieb der Heizanlage festgestellt, wodurch sich zeitweise immer wieder giftiges CO in der Wohnung ansammelte. Nur durch den dort installierten CO-Warnmelder wurden schlimmere gesundheitliche Schäden der Bewohner verhindert.
CO-Warnmelder können Leben retten
Die Feuerwehr weist noch einmal ausdrücklich darauf hin, dass CO Warnmelder Leben retten können, wenn sich Feuerstätten in der Wohnung befinden.
Die Feuerwehr war mit 11 Kräften der Berufsfeuerwehr und 6 Kräften des Rettungsdienstes circa eine Stunde im Einsatz.