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Thomas Reinke und Thomas Bloch bei den Kreishandwerkern.

Thomas Reinke bei den Kreishandwerkern

Vertreter der FDP und der OB-Kandidat der Opposition im Rat ,Thomas Reinke, waren am Mittwoch (2.9.2015) zu Gast bei der Kreishandwerkerschaft. Mit Kreishandwerksmeister Hans-Joachim Drath, seinem Stellvertreter Rüdiger Sprick, sowie Vorstandsmitglied Ralf Peter Boginski und dem Geschäftsführer Matthias Runge tauschten sie sich über die Situation des Handwerks in Herne aus. Diskussionsgespräch war unter anderem, die Situation junger Handwerksmeister, die einen eigenen Betrieb gründen wollen.

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„Viele junge Handwerksmeister scheitern bereits an der Finanzierung, weil die Banken ihnen keinen Kredit geben wollen“, sagte der Handwerkspolitische Sprecher und Stellvertretender Kreisvorsitzende Sascha Jabst. Für den Kreisvorsitzenden der Freien Demokraten, Thomas Bloch, nimmt der Druck für Betriebsgründer durch die Bürokratie immer weiter zu: „Es ist schon ein Irrsinn. Eigentlich muss jeder Handwerksbetrieb mittlerweile zwei oder drei zusätzliche Bürokräfte einstellen, um dem Papierkram und Verwaltungsaufwand noch Herr zu werden!“.

OB-Kandidat Reinke sagte, dass der Handwerksberuf generell eine höhere Beachtung in der Gesellschaft finden muss und Aufträge der Stadt noch viel häufiger an orts- oder regionalansässige Unternehmen gehen sollten: „Den Schülern wird heutzutage immer mehr eingetrichtert, dass sie studieren müssen um etwas zu erreichen. Dabei fallen dann ehrbare Berufe wie zum Beispiel Tischler oder Schreiner unten durch und das Handwerk bekommt zunehmend ein Nachwuchsproblem.“

Mittwoch, 2. September 2015