
CDU-Fraktionschef Bußmann: 'Endlich geschafft'
Testphase: Stadt senkt die Marktgebühren
„Endlich ein Schritt in die richtige Richtung! Wir freuen uns, dass sich die Politik in Herne – allen voran die CDU – jahrelang für eine Senkung der Gebühren für uns Marktbeschicker stark gemacht hat“: So äußerten sich die Markthändler Uwe Odermann und Kevin Dudel unisono, als CDU-Fraktionsvorsitzender Christoph Bußmann am Freitagmorgen (15.8.2025) über den Wochenmarkt am Rathausplatz ging.
„Ich liebe es, auf dem Wochenmarkt einzukaufen. Regelmäßig bin ich in Herne, Eickel und Wanne unterwegs. Der CDU ist es seit langem ein wichtiges Anliegen, die Gebühren für unsere Händler zu senken, um so den dauerhaften Erhalt unserer Wochenmärkte zu sichern. Denn im Vergleich zu anderen Städten sind die Gebühren in Herne sehr hoch. Ich hoffe, dass unsere Marktstandorte nun wieder ein Anreiz für Händler sein werden, ihre Waren in unserer Stadt anzubieten“, so Bußmann weiter.
Anreize für Besuche schaffen
Darüber hinaus müsse die Stadt weitere Anreize schaffen, damit Bürger die Wochenmärkte besuchen. „Die Menschen schätzen die Frische und Regionalität der Waren, das vielfältige Angebot und oft auch die günstigeren Preise im Vergleich zum Supermarkt. Wünschenswert wäre, wenn das Stadtmarketing hierfür eine eigene Werbekampagne auf den Weg bringen würde. Es ist bedauerlich, dass man dort bisher nicht selbst auf diese Idee gekommen ist“, kritisiert Bußmann.

Im Arbeitskreis Wochenmärkte habe man sich nun zunächst für eine einjährige Testphase mit reduzierten Gebühren geeinigt. Die Markthändler werden ihre leeren Verpackungen künftig selbst entsorgen, wodurch der größte Anteil der bisherigen Gebührenrechnung entfällt. Bußmann kündigte an, dass sich die CDU-Fraktion auch in den kommenden Sitzungen für weitere Verbesserungen und die langfristige Sicherung der Marktstandorte einsetzen werde. „Das ist ein echtes Herzensthema für uns“, so der Christdemokrat.
Entsorgung von Pappe fließt in die Rechnung
Von den Händlern erfuhr Bußmann zudem, dass sie bereit sind, Müll zu trennen und Restmüll eigenständig zu entsorgen. Unverständlich sei ihnen jedoch, warum Papier- und Pappkartons – deren Entsorgung in Herne kostenlos ist – weiterhin in die Gebührenberechnung einfließen und warum die Aufstellung von Papiercontainern an den Marktstandorten immer wieder abgelehnt wird.
Alle Beteiligten hoffen nun, dass die Senkung der Gebühren in den zuständigen Ausschüssen und im Rat der Stadt Herne endgültig beschlossen wird.
„Ich möchte an dieser Stelle ausdrücklich Stadtdirektor Dr. Frank Burbulla danken“, betont Bußmann abschließend. „Er hat sich in der Vergangenheit intensiv für die Belange unserer Markthändler eingesetzt und maßgeblich dazu beigetragen, dass wir bei der Gebührenfrage nun einen entscheidenden Schritt vorangekommen sind.“