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v.l. Thomas Bruns, Rainer Overath

Schöner Wohnen in Börnig

Das Wichtigste für den Wert einer Immobilie ist die Lage, darüber sind sich der Geschäftsführer der Herner Gesellschaft für Wohnungsbau (HGW), Thomas Bruns und Rainer Overath, Fachbereichsleiter Stadtentwicklung bei der Stadt Herne, einig. Das neue Quartier in Börnig wird am geplanten Landschaftspark entstehen (halloherne berichtete). Stadt und HGW haben sich zusammengeschlossen, um auf dem ehemaligen Gelände der Gärtnerei Lülf an der Castroper Straße, das Bauprojekt umzusetzen. "Entlang der Straße werden vier Mehrfamilienhäuser entstehen, dahinter werden Einfamilienhäuser gebaut", sagte Thomas Bruns am Mittwoch (1.3.2017) beim Ortstermin auf der Baustelle.

An der Castroper Straße wird gebaut

"Wir von der Stadtentwicklung haben diese Fläche und dazu noch Flächen von der Stadt Herne aufgekauft", sagte Rainer Overath. Die Einfamilienhäuser werden von der Stadtentwicklung gebaut, "den Geschossbau übernimmt die HGW, die wir für diese Aufgabe als Partner gewonnen haben." Bruns erläuterte die Pläne für die Bebauung aus Sicht der HGW: "Die Parkplätze werden vor die Mehrfamilienhäuser gebaut, so dass nach hinten Grünflächen für unsere Mieter frei bleiben, genauso wie für die Einfamilienhäuser." Wer will, kann sich jetzt schon um eine der 28 Wohnungen bewerben. "Das sind ja gar nicht so viele, wenn man sich den Bedarf hier in Börnig, Holthausen oder Sodingen ansieht." Interessenten wenden sich an die HGW.

Bauende ist Sommer 2018.

In den Häusern sollen jeweils sieben Wohnungen entstehen. Die Wohnungen werden zwischen 2,5 bis 4,5 Zimmer und 70 bis 119 Quadratmeter Wohnfläche haben. "119 Quadratmeter haben die Penthouse-Wohnungen mit Blick über den dann entstehenden Landschaftspark", sagte Thomas Bruns. Stadt und HGW rechnen damit, dass die Wohnungen im Sommer 2018 bezugsfertig sind. "Wer sich in die Liste eingetragen hat, wird von uns deutlich vor Bauende kontaktiert", so Bruns. Zum Mietpreis konnte der Geschäftsführer der HGW noch nichts Genaues sagen. "Leider laufen uns die Baukosten weg, wir wollen ja auch nichts draufzahlen - aber es wird sich zwischen 8 und 9,50 Euro in der Spitze bewegen."

Die HGW investiert.

Die Wohnungen sind barrierefrei geplant, "aber dass alle Rollstuhl geeignet sind, dass kriegen wir flächendeckend nicht hin", so Bruns. Wie hoch die Baukosten werden, auch dazu konnte er nichts sagen. "Wir haben noch nichts fix und die Bauaufträge werden noch vergeben." Mietwohnungen gibt es von der HGW, Baugrundstücke bei der Stadtentwicklung. "16 Stück an der Zahl. Wir haben schon eine lange Liste von Interessenten für die Grundstücke", sagte Rainer Overath. "Wir werden bald mit einem Bieterverfahren starten, das heißt, wer das höchste Gebot für eine Baufläche abgibt, bekommt den Zuschlag." Wer mitbieten will, wendet sich an die Stadtentwicklungsgesellschaft Herne.

Mittwoch, 1. März 2017 | Autor: Patrick Mammen