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Mit Blaulicht verfolgte die Polizei einen Raser, der zu schnell unterwegs war, über rote Ampeln fuhr und nicht anhalten wollte (Symbolbild).

Raser (28) ohne Führerschein gestoppt, über rote Ampeln gefahren

Polizei beschlagnahmt Maserati

Polizeibeamte der Wache Herne haben am Mittwochabend (8.3.2023) einen Raser im Herner Stadtzentrum gestellt, heißt es in einer Mitteilung von Donnerstag (9.3.2023). Sie beschlagnahmten einen hochmotorisierten Sportwagen. Der Fahrer war ohne Fahrerlaubnis unterwegs.

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Gegen 19.15 Uhr fiel den Beamten auf der Bahnhofstraße im Bereich des Herner Bahnhofs ein PS-starkes Fahrzeug mit britischen Kennzeichen auf, das in einem Kreisverkehr fuhr. Noch bevor die Polizisten eine Kontrolle durchführen konnten, verließ der Sportwagen den Kreisverkehr in Fahrtrichtung Recklinghausen.

Riskante Überholmanöver auf regennasser Fahrbahn

Anschließend wurde das Fahrzeug stark beschleunigt und bog zunächst in die Dornstraße, später in die Baumstraße ab. Mit einer Geschwindigkeit von über 80 km/h raste der Wagen über mehrere rote Ampeln, fuhr zum Teil in den Gegenverkehr und vollzog riskante Überholmanöver auf regennasser Fahrbahn, bevor er in die Hermann-Löns-Straße abbog. Mehrere Fahrzeuge mussten stark bremsen oder gar ausweichen, um einen Zusammenstoß zu verhindern.

Mit Anhaltsignalen, Blaulicht und Sirene versuchten die Polizisten den Raser zu stoppen, doch dieser fuhr mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit weiter und bog in die Schaeferstraße ab. In Höhe der Hausnummer 8 gelang es den Beamten das Fahrzeug zu stoppen.

Fahrer kommt aus Herne

Bei dem Fahrer des gestoppten Maserati Quattroporte Sport GT handelte es sich um einen 28-jährigen Herner, der nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist. Die Beamten beschlagnahmten das Auto, das infolgedessen abgeschleppt wurde. Die Ermittlungen gegen den Fahrer dauern an.

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Die Beamten schreiben dazu: „Die Polizei hat die Raser-Szene im Visier und geht konsequent gegen Verstöße vor. Wer sich nicht an die Straßenverkehrsordnung hält, setzt völlig leichtfertig Menschenleben aufs Spiel und riskiert hohe Sanktionen. Beteiligten droht neben Gefängnisstrafen auch der dauerhaft Verlust des Führerscheins, sowie möglicherweise des Autos.“

| Quelle: Polizei Bochum