Pinkeln und rauchen in der S-Bahn
Als völlig daneben kann man das Verhalten von zwei Fahrgästen bezeichnen, die am Sonntagmorgen (29. Januar) eine S-Bahn von Herne nach Castrop-Rauxel nutzten. Während ein 50-Jähriger im Zug rauchte, pinkelte sein 24-jähriger Begleiter aus dem Zug auf den Bahnsteig. Im Besitz eines Fahrausweises waren Beide nicht. Zudem wurde einer der Männer von gleich zwei Staatsanwaltschaften gesucht. Gegen 6 Uhr informierten Bahnmitarbeiter die Bundespolizei über zwei Fahrgäste, die sich gründlich daneben benommen haben. Nach Zeugenaussagen nutzten die beiden Dortmunder (24/ 50) eine S-Bahn von Herne nach Castrop-Rauxel. Während der 50-Jährige im Zug rauchte, nutzte der 24-Jährige beim Halt des Zuges in Castrop-Rauxel die Gelegenheit, aus der geöffneten Zugtür auf den Bahnsteig zu urinieren. Dies bekam der 47-jährige Triebfahrzeugführer mit, der daraufhin beide Männer von der Fahrt ausschloss. Sämtliche Aufforderungen den Zug zu verlassen ignorierte das Duo, was daraufhin die Bundespolizei auf den Plan rief.
Während der Überprüfung der beiden Männer stellte sich dann heraus, dass der 24-Jährige von der Dortmunder und Hannoveraner Staatsanwaltschaft gesucht wurde. Diese wollten seinen Aufenthaltsort in Erfahrung bringen, da er mit Straftaten (Beförderungserschleichung/gefährlicher Körperverletzung) in Verbindung gebracht wird. Weil die Dortmunder der Aufforderung der Bundespolizisten, den Zug zu verlassen nachkamen, wurden sie vor Ort entlassen. Gegen beide polizeibekannten Männer wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Beförderungserschleichung und Hausfriedensbruch sowie je ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen der Verunreinigung von Bahnanlagen und Verstoßes gegen das Nichtraucherschutzgesetz eingeleitet.