Besucher wurden 200 Jahre zurück in die Vergangenheit versetzt
Nachts im LWL-Archäologiemuseum
Die Verantwortlichen des LWL-Archäologiemuseums luden am Freitag (22.32024) zur langen Museumsnacht ein. Dabei luden sie die Besucher - worunter sich vor allem viele Kinder befanden - in eine Reise durch die vergangenen 200 Jahre ein. Konzerte, Comedy, Zaubershows, Filmvorführungen, Großformatspiele sowie Führungen durch die aktuelle Sonderausstellung Modern Times - Archäologische Funde der Moderne und ihre Geschichten rundeten den Abend ab.
Schmiedeworkshop für Kinder
Für die kleinen Besucher gab es ein besonderes Highlight. Sie konnten in die Kunst des Schmiedens hineinschnuppern. Unter fachmännischer Anleitung konnten Kinder in einem Workshop ein eigenes geschmiedetes Stück anfertigen. Außerdem brachten die „Shoe Shine Boys“ das Schuhwerk der anwesenden Besucher wieder zum Glänzen. Das Ganze taten sie natürlich in originalgetreuen Kostümen.
Humor und Wissenswertes
Ebenso begeisterte unter anderem der Zauberer und Comedian Schmitz-Backes mit einer Mischung aus Theater, Kabarett und Variété. Museumsmitarbeiter Kai Bernhardt hingegen nahm die Zuhörer mit seinen „Gartenzwergstorys“ mit in die Welt der Gartenzwerge. Humoristisch und mit historischem Wissen präsentierte er interessante Aspekte rund um die kleinen Figuren.
Museumspädagoge Julian Brock bot mit seinem „Butterpäusken“ humoristische Einblicke in den Alltag eines Museumspädagogen. Timo Reichelt, Mitarbeiter im Dortmunder LWL-Industriemuseum Zeche Zollern, erklärte darüber hinaus alles Wissenswerte rund um die Bergmannswelt. Die Verantwortlichen des Spielezentrums Herne brachten außerdem eine XXL- Version des Brettspiels Carcassone mit ins Museum. Für Kinder gab es mit der Lesung von Robin Thier aus dem Fantasy-Roman Die magischen Reisen des Herrn Alexander ein weiteres Highlight.
Wer es ein bisschen ruhiger angehen lassen wollte, konnte sich bei den Filmvorführungen zu Durch das schöne Westfalen von der Kulisse des Ruhrgebiets zur Zeit der Weimarer Republik berieseln lassen.
Swing, Jazz und Drehorgelspiel
Musik durfte natürlich auch nicht fehlen. So gab die Drehorgelspielerin Sylvia Vorhaus ihr Können zum Besten und das Musik-Duo „Krimi-Musik“ führte die Besucher in die musikalische Welt des Swing und Jazz der 1920er- bis 1960er-Jahre.
Um sich während der langen Museumsnacht zu stärken, gab es beim Foodtruck des "Suppenkaspers“ Suppen und Eintöpfen aus natürlichen Zutaten. Currywurst durfte an diesem Abend aber natürlich auch nicht fehlen. Am Ende der Veranstaltung gingen sicherlich alle Besucher viel Wissenswertem der vergangenen 200 Jahr nach Hause.