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Wie beispielsweise auf dem Dach der Stadtwerke gibt es insgesamt 29 Solaranlagen auf städtischen Gebäuden zum Stand von Mai 2025.

Aktuell sind es 29 Solaranlagen

Mehr Photovoltaik-Anlagen auf städtischen Gebäuden

Zum Erreichen ihrer Klima- und Nachhaltigkeitsziele setzt die Stadt Herne verstärkt auf den Ausbau von Photovoltaik-Anlagen auf städtischen Dächern. Aktuell befinden sich 29 Solar-Anlagen auf städtischen Gebäuden mit einer Gesamtleistung von rund 1.000 Kilowatt-Peak (kWp), heißt es in einer Mitteilung von Donnerstag (8.5.2025).

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Dies geht aus einer Berichtsvorlage zum Stand und zur weiteren Ausbaustrategie von PV-Anlagen hervor, welche der Fachbereich Immobilien und Wahlen dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Immobilien am Donnerstag, 15. Mai 2025, vorstellt.

„Ein zentraler Schwerpunkt für das Gelingen der Energiewende ist der Ausbau von Photovoltaik – neben der nachhaltigen Wärmeversorgung und energetischen Sanierung städtischer Gebäude“, sagt Stadtkämmerer Marc Alexander Ulrich, der auch für den Fachbereich Immobilien und Wahlen zuständig ist. Er fügt hinzu: „In einem strukturierten Prozess ist ein Konzept zur Ausbaustrategie von PV- Anlagen auf städtischen Dächern entstanden. Bei jeder Neubau-, Erweiterungs- oder Sanierungsmaßnahme wird geprüft, inwieweit eine Solar-Anlage errichtet werden kann.“

Beispiel Hauptfeuer- und Rettungswache

Auf dem Dach der neuen Hauptfeuer- und Rettungswache wird mit 620 kWp die größte PV-Anlage der Stadt Herne entstehen. Voraussetzung für den Ausbau ist, dass die technischen Rahmenbedingungen gegeben sind beziehungsweise geschaffen werden. „Damit eine PV-Anlage für die Dauer der gewöhnlichen Betriebs- und Nutzungsdauer auf dem Dach verbleiben kann, muss das Dach geeignet und die nötige Gebäude- und Energieinfrastruktur vorhanden sein. In vielen Fällen müssen daher zunächst die Dächer saniert werden, bevor die Solarpanele installiert werden können“, erklärt Ulrich.

Derzeit befinden sich insgesamt sieben Solar-Anlagen in der Umsetzung, teilweise finanziert aus dem Förderprogramm „progres.nrw“. Im Haushalt 2025 sind weitere Finanzmittel eingeplant. „Hierdurch wollen wir neben der Verringerung der Treibhausgase auch die Stromkosten reduzieren“, so der Kämmerer.

Donnerstag, 8. Mai 2025 | Quelle: Tobias Kindel / Stadt Herne