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Bundespolizisten versorgten in Dortmund einen blutenden Mann mit Erster Hilfe (Symbolbild).

Bundespolizisten leisten Erste Hilfe, Tatverdächtiger aus Guinea

Handy gestohlen und mit Messer verletzt

Dortmund. Am Freitagabend (12.5.2023) sollen Unbekannte einen jungen Mann mit einem Messer am Dortmunder Hauptbahnhof verletzt und diesem dabei sein Mobiltelefon und Bargeld entwendet haben, teilte die Bundespolizei am Sonntag (14.5.2023) mit. Bundespolizisten versorgten die stark blutende Wunde.

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Gegen 22:15 Uhr bestreiften Bundespolizisten den Hauptbahnhof, als ihnen ein Mann mit einer blutverschmierten Hand entgegenkam. Die Beamten hielten den 20-Jährigen an und stellten fest, dass er am Ringfinger blutete. Dieser gab an, dass er kurz zuvor von fünf Unbekannten am Nordausgang beraubt worden wäre. Diese sollen dem marokkanischen Staatsbürger sein Smartphone, sowie Bargeld in Höhe von 50 Euro aus seiner rechten Hosentasche entwendet haben. Zudem sei dabei seine Armbanduhr beschädigt worden.

Mann aus Guinea wohnt in Herne

Der Geschädigte äußerte, dass sich einer der Tatverdächtigen noch in unmittelbarer Nähe befinden würde. Der 21-Jährige stritt die Vorwürfe vehement ab. Die Einsatzkräfte durchsuchten den guineischen Staatsangehörigen (21) in der Bundespolizeiwache, konnten jedoch keine gestohlene Ware auffinden. Ein Atemalkoholtest ergab, dass der Herner leicht alkoholisiert war (0,3 Promille).

Die stark blutende Wunde des 20-Jährigen wurde durch die Polizisten erstversorgt. Als der Geschädigte sein T-Shirt hochzog, kam eine weitere Verletzung an der rechten Hüfte zum Vorschein. Der junge Mann aus Hamm äußerte, dass diese durch einen Messerstich verursacht worden sei. Da der Verletzte über Schmerzen klagte, wurden die Rettungskräfte alarmiert.

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Der Mann wurde zur medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus gebracht. Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen schweren Raubes ein.

| Quelle: Bundespolizei NRW