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Was tun bein Naturgewalten? Richtig versichert?

Sind Sie richtig versichert?

Fünf häufigste Versicherungs-Fehler

Versicherungen braucht jeder, denn im Schadensfall kann die Existenz auf dem Spiel stehen. Ob eine Versicherung aber tatsächlich zahlt, wenn der Keller unter Wasser steht oder wertvoller Schmuck gestohlen wird, hängt oft vom Kleingedruckten ab. Hier lauern viele Fallen, die im Schadensfall richtig teuer werden können. Auf diese fünf Fallstricke stoßen die Experten der Verbraucherzentrale NRW beim Versicherungscheck immer wieder:

Keine ausreichende Deckung: Privat-Haftpflichtversicherung.

15 Prozent der deutschen Haushalte haben keine Haftpflicht-Versicherung – obwohl dies eine der wichtigsten Versicherung überhaupt ist. Doch auch wer eine hat, sollte darauf achten, dass die Versicherungssumme hoch genug angesetzt ist. Denn spätestens wenn sich durch ein kleines Missgeschick Personen schwer verletzen, gehen Schäden schnell in die Hunderttausende. Ein ausreichender Versicherungsschutz sollte bei mindestens zehn Millionen Euro liegen.

Wer zahlt, wenn es brennt?

Keine Dokumentation: Hausratversicherung

Die Hausratversicherung zahlt beispielsweise, wenn Einbrecher wertvollen Schmuck stehlen. Doch dafür muss der Versicherte nachweisen, wie hoch der Schaden tatsächlich ist. Wer nicht mit Bildern, Quittungen oder ähnlichem nachweisen kann, welche Wertgegenstände fehlen, hat schlechte Karten. Erstellen Sie unbedingt vorher ein Wertgegenstandverzeichnis und machen Sie Fotos von allen wertvollen Gegenständen. Damit steigen die Chancen deutlich, dass die Versicherung im Schadensfall schnell zahlt.

Kein aktueller Stand: Wohngebäudeversicherung

Für den Schutz des Eigenheims muss im Vertrag die korrekte Wohnfläche angegeben werden. Häufig ändert sich diese aber während der Vertragslaufzeit: beispielsweise wenn der Dachboden aus- oder der Wintergarten angebaut wird. Wusste die Versicherung nichts davon, darf sie die Leistung im Schadensfall kürzen. Das lässt sich leicht vermeiden: Teilen Sie der Versicherung jede Änderung schriftlich mit.

Keine Versicherung der Elementarschäden

In der Wohngebäudeversicherung sind Elementarschäden häufig nicht abgedeckt. Doch gerade das Eigenheim sollten Sie unbedingt Vollkasko versichern, also auch gegen Überschwemmung, Starkregen und andere Naturgefahren. Im Schadensfall wird es hier richtig teuer und schnell existenzbedrohend. Sie können auch Ihre Hausratversicherung sinnvoll um Elementarschäden erweitern.

Was wenn die bösen Buben in das Zuhause eindringen?

Überflüssige Versicherungen

Viele Policen sind schlichtweg unnötig: Der Standardurlauber muss seinen Koffer nicht extra mit einer Reisegepäckversicherung schützen. Auch eine Handyversicherung hat oft viele Lücken und Tücken, sodass Sie sich diese Police meist sparen können. Ob Ihre Verträge auf dem neuesten Stand sind und ob der Schutz noch zum tatsächlichen Bedarf passt, klären die Versicherungsexperten der Verbraucherzentrale NRW. Sie durchforsten gemeinsam sämtliche Verträge und bieten Rat und Hilfe rund um alle privaten Versicherungspolicen. So lassen sich viele Fehler und Fallen vermeiden, um im Schadensfall nicht leer auszugehen. Oft lässt sich mit einem klugen Tarifwechsel sogar noch Geld sparen.

Während unserer Herbstaktion - Sind Sie richtig versichert? Die fünfhäufigsten Fehler - verlosen wir 5 kurze Versicherungschecks im Wert von 40 Euro. Es gewinnen die ersten 5 Anrufer, die sich am Montag, 28.Oktober 2019 ab 9 Uhr unter Tel 02323 960 4252 in der Beratungsstelle Herne melden.

Unabhängige Beratung zum passenden Versicherungsschutz gibt es während des ganzen Jahres in der Verbraucherzentrale in Herne, Freiligrathstr. 12. Für eine individuelle und persönliche Beratung (halbe Stunde) werden 40 Euro berechnet, der einstündige Versicherungsscheck kostet 80 Euro. Terminvereinbarung: Tel 02323 9604250 oder

Freitag, 25. Oktober 2019 | Quelle: Verbraucherberatung Herne