
Erfolgreiches Jahr: MINT-Stiftung Ruhr/Vest
Große Augen und viele Aha-Momente, dafür sorgt die MINT-Stiftung Ruhr/Vest e.V. bereits seit 2006. Sie hat sich der Förderung der MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) im Ruhrgebiet verschrieben. Christiane Zechner, erst kürzlich vom Stiftungsrat als Alleinvorstand wiedergewählt, blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2019 zurück: „Wir haben über unsere MINT Bildung gGmbH zuletzt Einnahmen von rund 850.000 Euro erzielt, haben mit den von uns finanzierten zdi-Zentren in Bochum, Recklinghausen und Herne viele Projekte entlang der gesamten Bildungskette initiiert und sind verschiedene Kooperationen mit Hochschulen eingegangen, die auch in Zukunft für Technik-Begeisterung sorgen werden.“
25 Beschäftigte zählt die MINT-Bildung gGmbH mittlerweile, „die Betreuung der zdi-Zentren ist zeitintensiv, schließlich werden hier konkrete Projekte geplant, Förderanträge gestellt und die inhaltliche Arbeit vorbereitet“, weiß Christiane Zechner. Die Ausgaben sind vor allem von Fördermitteln aus Landes-, Bundes- und europäischen Töpfen gedeckt worden. Auch die Stadtwerke Bochum und das Planetarium spendeten großzügig. „Ohne diese Spenden wäre es schwierig, die tolle pädagogische Arbeit aufrecht zu erhalten“, so Zechner weiter. Projekte wie das PhänomexX-Labor in Recklinghausen, der Roboterwettbewerb „Fly me to the moon“ oder der Einsatz des LEGO-WeDo-Roboters an Grundschulen wären ohne die Arbeit der zdi-Zentren nicht möglich.
Und an neuen Ideen mangelt es nicht: Künftig werden Unternehmen der Region bei der Azubi-Suche und der Azubi-Auswahl unterstützt. „Denn wer in unseren zdi-Zentren ein Händchen für Technik hat, dabei noch Spaß hat und sich eine Ausbildung in diesem Bereich vorstellen kann, wird von den Industrie-Unternehmen mit Kusshand genommen“, so Christiane Zechner. Denkbar auch: Beim nächsten Kindergeburtstag statt Topfschlagen einen eigenen Roboter programmieren. „Wir überlegen aktuell, wie wir die MINT-Themen noch attraktiver machen, uns noch besser vernetzen und weitere Projektideen umsetzen können“, sagt Christiane Zechner abschließend.