Interreligiöses Fastenbrechen in Herne
Ein Abend der Begegnung
Am Mittwoch (19.03.2025) fand im Gemeindehaus der evangelischen Kirche Baukau in Herne ein besonderes Interreligiöses Fastenbrechen statt.Dieses wurde von Gemeinsam für Herne e. V., dem Lotus Bildungszentrum, der evangelischen Harannigemeinde und der Malteser zusammen organisiert. Mit über 100 Gästen, darunter Politiker und Vertreter verschiedener gesellschaftlicher Gruppen, wurde der Abend zu einem beeindruckenden Zeichen des interreligiösen Dialogs und der Gemeinschaft.
Den feierlichen Auftakt bildete die Begrüßungsrede von Bürgermeisterin Andrea Oehler, die die Bedeutung des interkulturellen Austauschs und des gemeinsamen Feierns betonte. Daraufhin folgten Impulsvorträge von Pfarre Uwe Leising, dem islamische Theologen Salih Akkuş und dem Leiter des Lotus Bildungszentrums Herrn Bekmezci zum Thema Vielfalt erleben und Gemeinsamkeit stärken. Anschließend wurde den Gästen eine Einführung in die Tradition des Ramadans gegeben, begleitet von kurzen informativen Videos. Moderiert wurde de Abend von Nisa und Büşra.
Musikalisch wurde der Abend von einem Trio - bestehend aus Fatih, Emirhan und Salih - untermalt, die für eine besinnliche und harmonische Atmosphäre sorgte. Ein besonders bewegender Moment war der Auftritt von Silvana Allendes, die gemeinsam mit ihrem Sohn Lukas Lieder sang, bei denen das Publikum begeistert mit einstimmte.
Interreligiöses Quiz für die Anwesenden
Ein kulinarisches Highlight des Abends war das von den Ehrenamtlichen des Gemeinsam für Herne e.V. zubereitete Essen, das mit großer Freude und Dankbarkeit angenommen wurde. Nach dem Fastenbrechen folgte ein interreligiöses Quiz, das nicht nur unterhaltsam war, sondern auch das Wissen der Anwesenden auf spielerische Weise erweiterte.
Ein weiterer Höhepunkt des Abends war die Verleihung der Integrationspreise an Personen, die sich in kurzer Zeit in Deutschland integriert haben und sich nun selbst für das interkulturelle Zusammenleben in Deutschland einsetzen.
Zum Abschluss des Abends wurden Interviews mit verschiedenen Teilnehmern geführt, die durchweg positives Feedback zur Veranstaltung gaben. Die zahlreichen Rückmeldungen bestätigten die Bedeutung solcher Begegnungen, um Brücken zwischen den Kulturen zu bauen und den interreligiösen Austausch zu stärken.
Das interreligiöse Fastenbrechen in Herne war ein voller Erfolg und zeigte eindrucksvoll, wie durch Offenheit, gegenseitiges Verständnis und gemeinsames Erleben ein starkes Zeichen für Zusammenhalt und Vielfalt gesetzt werden kann.
