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Zwei der Exponate der LWL-Wanderausstellung

Neue Wanderausstellung 'Do it yourself' im Schloss

'Die neue Lust aufs Selbermachen'

Es muss nicht alles immer neu sein - viele Dinge kann man Selbermachen, wiederverwenden oder „upcyceln“, wie es mittlerweile gerne heißt. Anfang des 20. Jahrhunderts gehörte Selbermachen fest zum Alltag vieler Menschen dazu. Auch wenn mittlerweile vieles schnell neu gekauft ist, entdecken viele die zweite Chance für das jeweilige Teil wieder neu.

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Warum machen die Leute das? Mit dieser Frage beschäftigt sich die Wanderausstellung „Do it yourself - Die neue Lust aufs Selbermachen“ des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL). Die Ausstellung ist von Sonntag, 24. Juli, bis Sonntag, 18. September 2022, im Emschertal-Museum im Schloss Strünkede zu sehen.

DIY - Wieder neu im Trend

Seit einigen Jahren ist „Do it yourself“ (DIY) wieder voll im Trend - das weiß auch Sarah Pfeiffer vom LWL-Museumsamt. „Die Ausstellung spricht für sich. Das Thema ist kurz vor der Corona-Zeit entstanden, auch wenn man annehmen könnte, dass es erst durch die Corona-Pandemie aufgekommen ist. In der langen Zeit haben schließlich viele angefangen, eigene Klamotten zu stricken, in Gemeinschaftsgärten Gemüse anzubauen oder in sogenannten Repair-Cafés Fahrräder oder Radios zu reparieren. Die Zeit der Pandemie hat dem ganzen Thema nochmal einen Aufwind gegeben.“

Stellte die Ausstellung vor: Kuratorin und die Volontärin vom LWL-Museumsamt, Sarah Pfeiffer.

In der Ausstellung wird mit drei Gegensatzpaaren gearbeitet: Mangel & Überfluss, Arbeit & Hobby und Gegenkultur & Alltag. Dabei liegt der Fokus auf den Akteuren und auf zeittypischen Formen des Selbermachens: Wer machte zu einer bestimmten Zeit was selbst - und warum?

Holzstuhl und Rasenmäher

Ausgestellt sind unter anderem ein nachgebautes Monopoly mit Sularin-Figuren, ein Rasenmäher Marke Eigenbau, eine Handtasche aus einer recycelten Jeans oder ein Boot, welches aus einem gefundenen Abwurftank der Alliierten im Zweiten Weltkrieg umfunktioniert wurde - ein sogenanntes Konversionsobjekt. Kinder sind damals auf der Weser damit entlang geschippert, erzählt Pfeiffer. Aber auch ein selbstgebauter Sessel aus Holz, den ein Hartz IV-Empfänger erstellt hat und der in 24 Stunden fertig sein und nur 24 Euro kosten soll, hat seinen Platz gefunden.

Am Sonntag, 7. August 2022, bietet Pfeiffer um 15 Uhr eine Tandemführung an - sie führt zusammen mit einer Gebärdendolmetscherin durch die Werke. Die Anmeldung dafür ist bis Mittwoch, 3. August 2022, per Mail an sarah.pfeiffer@lwl.org möglich.

Nebenan sind noch die

„Mit diesem Thema kann jeder etwas anfangen, das ist toll“, freut sich der Leiter des Emschertal-Museums, Dr. Oliver Doetzer-Berweger. „Wer etwas Selbstgemachtes und auf einen Kauf verzichtet hat, kann stolz auf sich sein.“

Fest zur Eröffnung mit vielen Acts

Das Museum bietet zum Ausstellungsstart ein Eröffnungsfest am Sonntag, 24. Juli 2022, in der Zeit von 14 bis 17 Uhr an. Die Eröffnung der Ausstellung erfolgt um 15 Uhr. Dabei ist das „Theater Totaal“ mit dem mobilen Nähatelier, das zwei alte Nähmaschinen beinhaltet. „Besucher können ein Teil ihrer Wahl mitbringen, um es vor Ort aufhübschen zu lassen“, erläutert Andrea Prislan vom Emscherta-Museum. Ebenso ist Skotty, der Eismann vor Ort, zudem gibt es DIY-Workshops. Der Eintritt ist frei, dazu gibt es noch eine Führung.

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Als Extra gibt es noch eine Ausstellung der sogenannten „ARTbags“, also früherer städtischer Plakate, die zu vielen verschiedenen Formen von Taschen umfunktioniert wurden. Um so etwas auch für sich nähen zu können, kann man sich im Emschertal-Museum für weitere Nähkurse anmelden.

Auf den Aufstellern werden die Gegensatzpaare erläutert.
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  • Sonntag, 24. Juli 2022, von 14 bis 17 Uhr
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  • Dienstag, 26. Juli 2022, von 10 bis 17 Uhr
  • Mittwoch, 27. Juli 2022, von 10 bis 17 Uhr
  • Donnerstag, 28. Juli 2022, von 10 bis 17 Uhr
  • Freitag, 29. Juli 2022, von 10 bis 17 Uhr
  • Samstag, 30. Juli 2022, von 14 bis 17 Uhr
  • Sonntag, 31. Juli 2022, von 11 bis 17 Uhr
  • Dienstag, 2. August 2022, von 10 bis 17 Uhr
  • Mittwoch, 3. August 2022, von 10 bis 17 Uhr
  • Donnerstag, 4. August 2022, von 10 bis 17 Uhr
  • Freitag, 5. August 2022, von 10 bis 17 Uhr
  • Samstag, 6. August 2022, von 14 bis 17 Uhr
  • Sonntag, 7. August 2022, von 11 bis 17 Uhr
  • Dienstag, 9. August 2022, von 10 bis 17 Uhr
  • Mittwoch, 10. August 2022, von 10 bis 17 Uhr
  • Donnerstag, 11. August 2022, von 10 bis 17 Uhr
  • Freitag, 12. August 2022, von 10 bis 17 Uhr
  • Samstag, 13. August 2022, von 14 bis 17 Uhr
  • Sonntag, 14. August 2022, von 11 bis 17 Uhr
  • Dienstag, 16. August 2022, von 10 bis 17 Uhr
  • Mittwoch, 17. August 2022, von 10 bis 17 Uhr
  • Donnerstag, 18. August 2022, von 10 bis 17 Uhr
  • Freitag, 19. August 2022, von 10 bis 17 Uhr
  • Samstag, 20. August 2022, von 14 bis 17 Uhr
  • Sonntag, 21. August 2022, von 11 bis 17 Uhr
  • Dienstag, 23. August 2022, von 10 bis 17 Uhr
  • Mittwoch, 24. August 2022, von 10 bis 17 Uhr
  • Donnerstag, 25. August 2022, von 10 bis 17 Uhr
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  • Freitag, 16. September 2022, von 10 bis 17 Uhr
  • Samstag, 17. September 2022, von 14 bis 17 Uhr
  • Sonntag, 18. September 2022, von 11 bis 17 Uhr
| Autor: Marcel Gruteser