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Gesangsstarke Ensemblemitglieder und Gäste hat Tankred Schleinschock für die „Wilden Zwanziger“ zusammengestellt.

WLT spielt open air - Besuch ohne Test möglich

Das WLT stellt die Bühne raus

Die aktuellen Inzidenzwerte sorgen am Westfälischen Landestheater Castrop-Rauxel (WLT) für einen versöhnlichen Abschluss der Spielzeit 2020/21: Vom 11. bis 13. Juni 2021 heißt es wieder „Bühne raus!“ auf der Freifläche vor dem Proben- und Logistikgebäude an der Bahnhofstraße 126 unmittelbar neben dem Castroper Europaplatz. Auf dem Spielplan steht mit „Als gäb’s kein Morgen – Die wilden Zwanziger Jahre“ wie gewohnt eine musikalische Produktion von Tankred Schleinschock und mit „Die Konferenz der Tiere“ eine familiengerechte Adaption des gleichnamigen Kinderbuches von Erich Kästner. Karten gibt’s über die Homepage des Theaters.

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'Als gäb's kein Morgen - Die wilden 20er Jahre'

Im Mittelpunkt steht die Revue „Als gäb's kein Morgen - Die wilden 20er Jahre“ des musikalischen Leiters am WLT, Tankred Schleinschock. Vor einhundert Jahren begann ein Jahrzehnt, das später als „The Roaring Twenties“ oder „Die goldenen Zwanziger“ in die Geschichte einging: Eine brodelnde, kochende Zeitspanne, voller politischer Krisen. Das Kaiserreich war nach dem Ersten Weltkrieg zusammengebrochen und die Moderne drang unaufhaltsam in alle Lebensbereiche ein. Die Gesellschaft hatte sich erstmals eine demokratische Verfassung gegeben, doch die ersten Gehversuche in eine bisher unbekannte Freiheit waren bedroht durch die Gewalt rechter Gruppen. Alte Militärs, Deutschnationale und Antisemiten bekämpften die Weimarer Republik. Ein Vulkan!

Aber auf diesem Vulkan wird getanzt, gesungen, Musik gemacht und Kabarett gespielt. Es werden Bilder gemalt und Gedichte geschrieben. Und das alles in einer bisher unbekannten Dichte und Intensität: Verspielt, erotisch, lasziv, wild, laut und hellsichtig. Schnoddrig sezieren Kleinkunst und Kabarett menschliches Zusammenleben. Mit bewährter Live- Musik des Lippe-Saiten-Orchesters reist das WLT-Team zurück in dieses wilde Jahrzehnt, in dem die Beine beim Charleston, Shimmy, Rag, bei Bananentänzen und Black Bottom wirbelten und sich das Knallen der Sektkorken mit den Schüssen der Maschinengewehre mischte.

„Als gäb's kein Morgen - Die wilden 20er Jahre“ wird am 11., 12. und 13. Juni 2021 jeweils um 19.30 Uhr aufgeführt, „Die Konferenz der Tiere“ am Sonntag, 13. Juni 2021, um 14 Uhr.

Die Konferenz der Tiere

Das Kinder- und Jugendtheaterensemble des WLT freut sich riesig, am 13. Juni 2021 wieder vor Publikum spielen zu können.

Frances van Boeckel hat Erich Kästners „Die Konferenz der Tiere“ fürs Theater adaptiert. Das Kinderbuch erschien 1949 als erster Roman Kästners nach dem Zweiten Weltkrieg: Nachdem die Menschen nicht in der Lage waren, Frieden in der Welt zu erreichen, nehmen nun Vertreter aller Tierarten der Erde das Heft in die Hand. Sie berufen eine Konferenz im Hochhaus der Tiere ein. Der Löwe Alois und seine Freunde finden, dass die Menschen zu viel an Kriege denken und darüber ganz die Kinder vergessen. „Das muss sich ändern!“, fordern die Tiere aus allen Himmelsrichtungen der Erde.

Schon bald aber müssen sie feststellen, dass die Erwachsenen sie nur ernst nehmen, wenn sie ein paar kluge Tricks anwenden. In einer Nacht-und-Nebel-Aktion holen die Tiere die Menschenkinder zu sich. Sie verstecken sie in Höhlen und Grotten, die kein Mensch kennt. Auf Inseln und Atollen, die auf keiner Karte eingezeichnet sind. Da die Menschheit ihrer Verantwortung für die Zukunft der Kinder nicht gewachsen ist, übernehmen die Tiere, bis die Erwachsenen zur Vernunft kommen. „Es geht um die Kinder!“ wird zum Leitspruch der Konferenz der Tiere.

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Niedrige Inzidenzen im Kreis machen den Besuch ohne einen Corona-Test möglich

Selbstverständlich hat das WLT für alle Vorstellungen ein umfangreiches Hygienekonzept entwickelt, das regelmäßig den aktuellen Vorgaben zum Infektionsschutz angepasst wird. Derzeit muss kein Corona-Test (48 Stunden gültig) vorgelegt werden.

Vergangene Termine (4) anzeigen...
  • Freitag, 11. Juni 2021, um 19:30 Uhr
  • Samstag, 12. Juni 2021, um 19:30 Uhr
  • Sonntag, 13. Juni 2021, um 14 Uhr
  • Sonntag, 13. Juni 2021, um 19:30 Uhr
| Autor: Pitt Herrmann