
Sonderausstellung im Museum für Archäologie
Das weiße Gold der Kelten
In Hallstatt in Österreich befindet sich das älteste Salz-Bergwerk des Kontinents, dass noch genutzt wird. Schon die Kelten bauten dort ab circa 5.000 vor Christus Salz ab. Die Sonderausstellung Das weiße Gold der Kelten - Schätze aus dem Salz zeigt mit 250 Exponaten ab Samstag, 23. August, mit welchen Werkzeugen und unter welchen Bedingungen damals Salz abgebaut wurde.

Zuvor war die Ausstellung im Naturhistorischen Museum in Wien zu sehen. Abteilungsdirektor Dr. Anton Kern: "Früher war Salz das einzige Konservierungsmittel. Salz war fast soviel wert wie Gold, so dass die Menschen um Hallstatt sehr reich waren. Das zeigen auch die Unikate, die wird als Beigaben in Gräberfeldern fanden."

Konserviert durch Salz konnten um Hallstatt auch Werkzeuge, Leuchtspäne, Tragesäcke aus Leder, Textilreste und Toilettenpapier aus Blättern gefunden werden. Museumsleiter Dr. Josef Mühlenbrock: "Mit neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen vermittelt diese neu konzipierte Ausstellung eine der berühmtesten Kulturen der Eisenzeit."
Die Ausstellung ist bis Donnerstag, 15. Januar 2015, zu sehen, und der Eintritt kostet für Erwachsene 6 Euro, ermäßigt 4 Euro und für Kinder und Jugendliche 3 Euro.
mehr Info: www.kelten-ausstellung.lwl.org
