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v.l. Thomas Spengler, Birgit Klemczak, Theres Boneberger und Alexander Vogt.

SPD fordert Verlässlichkeit und Struktur

Corona-Schul-Chaos

Angesichts von aktuell mehrfach widersprüchlichen Angaben der Landesregierung zur Schulöffnung, insbesondere für die Grundschulen, fordert die Herner SPD verlässliche Vorgaben aus Düsseldorf.

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„Am Donnerstag gab es eine Schulmail der FDP-Bildungsministerin mit Vorgaben für die Schulen auch in Herne. Einige Stunden später kassierte der Ministerpräsident Laschet wieder die Aussagen seiner eigenen Ministerin. So entsteht Chaos an unseren Schulen“, warnt der Herner Landtagsabgeordnete Alexander Vogt. „Eltern, Schüler, Lehrer und kommunale Schulträger müssen sich auf Aussagen des Ministeriums verlassen können – insbesondere in dieser schwierigen Situation.“

Der erste Teilschritt der Schulöffnungen von Gymnasien ist durch den enormen Einsatz des Personals vollzogen worden. „Unser Dank gilt den Schulleitern und Lehrern, sowie Hausmeistern und Sekretariats-Mitarbeiterinnen die gemeinsam mit dem Fachbereichen Schule und Gesundheitsmanagement der Stadt Herne viele Probleme aus dem Weg geräumt haben“, so die Schulausschussvorsitzende Birgit Klemczak.

„Leider finden die Gesamt- und Berufsschulen, die im Gegensatz zu den Gymnasien wesentlich mehr Abschlusskurse bzw. -klassen zu organisieren hatten, wenig Beachtung in der öffentlichen Debatte. Wir fordern die Landesregierung auf, auch diese Schulformen ausreichend zu unterstützen“, fordert die Vorsitzende der SPD-Arbeitsgemeinschaft für Bildung Theres Boneberger.

„Die vielen Grundschulen brauchen nun klare Vorgaben vom Land. Gerade die jungen Kinder brauchen intensive Betreuung. Die hygienischen Voraussetzungen müssen hier besonders sichergestellt werden. Das erwarten wir von einer Landesregierung, die bisher die Städte und die Betroffenen vor Ort alleine gelassen hat“, so Thomas Spengler, schulpolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion.

Die Herner SPD fordert von der NRW-Schulministerin Gebauer, dass die bisherige katastrophale Informationspolitik geändert wird. Das bisherige Vorgehen sei ungeheuerlich und stifte Verwirrung bei allen Beteiligten. Schülerinnen und Schüler haben es genauso wie Lehrende und Eltern verdient, ordentlich informiert zu werden. Hierbei hat die CDU-FDP-Landesregierung bisher versagt.

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Der Landtagsabgeordneten Alexander Vogt (r.) , die Schulausschussvorsitzenden Birgit Klemczak (l.) und der schulpolitische Sprecher Thomas Spengler (hinten l.) sowie die AfB-Vorsitzende Theres Boneberger (hinten r.) besuchten das Haranni-Gymnasium, um sich vor Ort ein Bild von den Bedingungen der Schulöffnung zu machen.

| Quelle: Alexander Vogt, SPD